Tattoos als persönliche Ausdrucksform

Bereuen Menschen ihre Tattoos?

Samstag, 18. Januar 2025 | 16:13 Uhr

Von: red

Tattoos sind für viele Menschen ein Ausdruck ihrer Persönlichkeit und ihrer Lebensgeschichte. Doch die Frage bleibt: Bereuen sie diese Entscheidung später? Laut einer Studie der „American Academy of Dermatology“ geben etwa 17 Prozent der Tattoo-Träger an, irgendwann mit ihrer Wahl unzufrieden zu sein.

Gründe für das Bedauern

Die Gründe für das Bedauern eines Tattoos sind vielfältig. Oft hängt es mit einer Veränderung der eigenen Werte oder des Geschmacks im Laufe der Zeit zusammen. Was einst eine tiefere Bedeutung hatte, wird später als weniger passend empfunden.

Besonders bei den 18- bis 34-Jährigen, die zu den häufigsten Tattoo-Trägern zählen, ändern sich oft Vorlieben oder der Lebensstil. Eine Umfrage unter 2.000 Tattoo-Besitzern ergab, dass 22 Prozent mit der Auswahl des Motivs oder der Stelle unzufrieden sind. Häufig spielt auch die Sorge eine Rolle, dass Tattoos mit dem Alter verblassen oder sich unschön verändern, was zu einer negativen Wahrnehmung führen kann.

Tattoos als persönliche Ausdrucksform

Trotz der Fälle von Bedauern gibt es auch eine große Zahl von Menschen, die stolz auf ihre Tattoos sind. Laut einer Umfrage der „Harris Poll“ sehen 60 Prozent der Befragten ihre Tattoos als Teil ihrer Identität. Für sie sind Tattoos nicht nur Kunstwerke, sondern bedeutungsvolle Symbole für Erinnerungen oder Werte, die sie ihr Leben lang begleiten.

Obwohl einige Menschen ihre Tattoos bereuen, bleiben sie für viele ein wertvoller Ausdruck ihrer Persönlichkeit und ihrer Geschichte. Wer sich ein Tattoo stechen lässt, sollte sicherstellen, dass es eine Bedeutung hat, die auch im Laufe der Jahre relevant bleibt – dann gibt es wenig Raum für Bedauern.

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