Von: bba
Mittlerweile ist fast jedes zehnte Paar ungewollt kinderlos. Die Spermienkonzentration sei in den letzten 40 Jahren bei Männern um 50 Prozent gesunken, berichtet arte. Auslöser hierfür sollen Pestizide, Kosmetika und Plastik sein, die wir anfassen, einatmen und schlucken.
Unter den möglichen Ursachen, die verdächtigt werden, finden sich BPA, das in Lebensmittelverpackungen anzutreffen ist, Triclosan, das als Desinfektionsmittel in Seifen und Zahnpasta Verwendung findet, und Phthalate, die sich im Kleber, Nagellack, Haarspray und Weichmachern in Kunststoff wie PVC ihren Weg bahnen.
Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO stünden 800 Chemikalien im Verdacht, das Wachstum von Föten, das Stillen und die Fortpflanzungsfähigkeit zu behindern. Einige Chemikalien würden auch in der Kombination untereinander zerstörerisch wirken.
Angesichts dieser Sachlage ist es angeraten, Umwelthormone beziehungsweise Chemikalien zu meiden, welche in unseren Hormonhaushalt eingreifen. Zudem sollten wir den Plastikkonsum weitgehend reduzieren und Kosmetik nach deren Inhaltsstoffen prüfen. Zertifizierte Naturkosmetik bzw. Kosmetik, die keine gefährlichen Inhaltsstoffe aufweist, sollte bevorzugt werden.
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