Von: luk
Bozen – Als Kind, so sagt ihre Familie, war sie gesundheitlich anfällig. Sie ist Romana Gastaldelli, 104 Jahr im Juni. Geboren 1916 hat sie zwei Weltkriege erlebt. Mit dem Coronavirus infiziert, war sie imstande, trotz ihres hohen Alters, durchzuhalten und jetzt gilt sie offiziell als geheilt – nach dem dritten negativen Probeabstrich.
Und jetzt, nach der Entlassung aus der Isolation, ein wunderschönes Video-Telefonat mit dem Neffen: Frau Romana hat ihn erkannt und war gerührt.
In Montagnana, in der Provinz Padua geboren, ist Romana von Verona nach Bozen gekommen. Ihr Vater, Enrico Gastaldelli, war ein Eisenbahnbediensteter und ihre Mutter, Ernesta Mazzini war Hausfrau. Die beiden hatte drei Kinder, unter ihnen Frau Romana, die einzige noch Lebende.
Aus Arbeitsgründen nach Bozen übersiedelt, hat sie Bruno Aschieri geheiratet, der bei der staatlichen Telefongesellschaft angestellt war. Sie gebar einen Sohn, Ernesto, der aber leider mit sechs Monaten verstarb. Nach diesem traurigen Ereignis bekam sie keine Kinder mehr. Ihr Mann verstarb im Jahre 1994.
In ihrem Leben hat sie sich in vollem Umfang der Familie gewidmet und nach dem Tod ihrer Schwägerin hat sie sich ihrer Neffen, Stefano und Marco, angenommen, für die sie eine zweite Mutter wurde. Mit Stefano hatte sie immer, bis heute, ein sehr enges Verhältnis. Im Moment sind die ihr nahen Personen ihr Neffe Stefano mit seiner Frau und seiner Schwägerin.
Bis zu ihrem 99. Lebensjahr hat sie alleine gelebt, nur mithilfe einer Betreuerin, die sich um sie kümmerte, im August 2015 ist sie dann in die Seniorenresiddenz Villa Harmonie gezogen. Nun hat sie in ihrem hohem Alter auch die Infektion mit Sars-CoV-2 überstanden.