Von: luk
Bozen – Der Münchner Eisbach ist bekannt dafür, dass Surfer dort eine Welle im Fluss reiten. Über Minuten stehen die Freizeitsportler auf ihrem Brett, halten auf der Wasserkurve das Gleichgewicht und legen dabei keinen Meter zurück.
Ob ein Mann, der am Montagnachmittag im Eisack bei Bozen, diese Bilder vor Augen hatte, ist nicht bekannt. Jedenfalls suchte er samt Surfbrett und Neoprenanzug Abkühlung in den Fluten bei der Loretobrücke.
Der Surfer begab sich mit Unterstützung eines Freundes ins kalte Wasser. Dieser hielt von der Brücke aus ein Seil, an dem sich der Abenteurer festhielt, um die Wellen zu reiten.
Doch wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet, unterschätzte er wohl die starke Strömung. Mehrmals stürzte der Mann ins Wasser und kam nur mehr unter großen Schwierigkeiten aufs Brett.
Schließlich schritt die Stadtpolizei ein und wies den Surfer an, aus dem Fluss zu kommen.
Für zahlreiche Passanten war es wohl das Ereignis des Tages.
Das Flusssurfen wird tatsächlich auch in Südtirol betrieben – vor allem bei Brixen. Derzeit ist der Eisack aber wegen der Schneeschmelze stark angeschwollen.