Von: pf
Yancheng – Ein chinesischer Zoo hat jetzt mit heftiger Kritik zu kämpfen. Im Zoo wurde nämlich ein lebender Esel einer Gruppe Tiger vorgeworfen, während mehrere Familien mit Kindern zusahen.
Laut Augenzeugenberichten fuhr ein Transporter zum Gehege der Tiger im Zoo von Yangcheng. Männer stießen einen panischen Esel vom Transporter in das Tiger-Gehege. Die Tiger gingen ihrem natürlichen Jagdinstinkt nach und griffen den Esel sofort an. Vor den Augen von fassungslosen Touristen zerfleischten sie das Tier. Angeblich dauerte es fast eine Stunde, bis der Esel tot war.
Jetzt wird der Zoo wegen dieser blutigen Szene kritisiert. Der Zoo verteidigt sich aber: Die Zooleitung gab an, dass die Männer, die den Esel ins Tieger-Gehege warfen, keine Zoo-Angestellten waren. Für die grausame Lebend-Fütterung war eigentlich ein Teilhaber des Zoos verantwortlich.
Dieser war wütend, weil der Zoo einen Schulden-Prozess verloren hatte und sein Kapital eingefroren worden war. Deshalb ist er an diesem Tag mit einem Transporter und ein paar Leuten in den Zoo gefahren und hat Tiere eingesammelt und auf den Transporter geladen. Angeblich wollte er sie später verkaufen, um doch noch Gewinn aus dem bankrotten Tierpark zu schlagen. Zoo-Angestellte hinderten ihn aber daran. Daraufhin fuhr der wütende Mann mit seinen Spießgesellen zum Tiger-Gehege und warf eines der Tiere, den Esel, über die Umzäunung.
Die Leitung des Zoos behauptet, den Teilhaber inzwischen beruhigt zu haben und die Sache genauer untersuchen zu wollen. Die lokale Polizei hat noch keine Verhaftungen angekündigt.