Ergebnis der Spontanbefragung

Coronakrise: “Viele haben nichts gelernt”

Mittwoch, 29. Juli 2020 | 07:10 Uhr

Von: luk

Bozen – Die Coronakrise war uns in gewisser Weise ein Lehrmeister: Genügsamkeit und soziales Gespür nahmen in den Wochen des Lockdowns zu.

In einer Spontanbefragung wollten wir wissen, ob die Menschen auch langfristig aus Corona lernen können. Die Mehrheit von rund 5.000 Teilnehmer ist da aber eher skeptisch. Sie glauben, dass Egoismus und Konsum gleich weitergehen werden wie zuvor. Nur 21 Prozent denken, dass die Krise auch positive Auswirkungen haben wird.

 

Zu den Skeptikern gehört @Pugganagga. Im Kommentarbereich meint er: “Na, nix homs gilernt di Leit! No bleder seins wordn! No unsymphatischer, no neidischer und no mehr raunzn und sumpern tians! Und ols muas mo schneller giang… Schamp enk olle!”

@falschauer schreibt: “Wer mit der Wohlstandsgesellschaft aufgewachsen ist wird sich schwer tun, auf so manches zu verzichten und dieses sind im Forum durch ihre Kommentare, ohne Namen zu nennen, leicht zu identifizieren, wer hingegen Entbehrungen gewöhnt ist, wer in der Nachkriegszeit aufgewachsen und all den Wohlstand mit den eigenen Händen aufgebaut hat, ist sicher bescheidener und hat weniger Probleme mit dem Lebensstandard der Vergangenheit wiederum zu liebäugeln, im Gegenteil es ist entspannender als diesem permanenten druck von immer mehr ausgesetzt zu sein.”

Und @Karl meint: “Die Antwort ist relativ einfach. Einige haben etwas davon gelernt und viele haben nichts gelernt. Im Grunde ist das so wie immer.”

Bezirk: Bozen