Von: luk
Bozen – Drohnenüberwachung, das Lokalisieren von Handys derer, die in Quarantäne sind, Tracking-Apps oder die Weitergabe personenbezogener Daten. Die Privacy leidet unter den Maßnahmen der Staaten und Verantwortlichen in Zeiten von Corona.
Laut einer Spontanbefragung auf Südtirol News gaben 69 Prozent der über 5.000 Teilnehmer an, dass sie damit aber einverstanden wären – zumindest für einen kurzen Zeitraum. Die Gesundheit und der Schutz seien in diesem Moment einfach wichtiger.
31 Prozent geht diese Verletzung der Privacy jedoch zu weit.
Im Kommentarbereich erreichten uns diverse Meinungen zu der brenzligen Thematik:
@amme sieht in den Maßnahmen gar einen Plan: “Sie wollen die Gesellschaft verändern. Modell ist china und Abschaffung des Bargelds.” Der User bekommt aber gleich Gegenrede. @OrB schreibt: “Die Kontrolle ist zum Schutz aller, da sich einige nicht an die Regeln halten. Die Abschaffung des Bargeldes befürworte ich sehr, längst überfällig.”
@einesie weist auf das eigentliche Problem hin: “Wenn i les dass in do Lombardei an oan Tog 50 positiv getestete auf die Strousse unterwegs erwischt worden sein, nor bini do Meinung sollat wenigstns di Behörde wissen, wer positiv isch odo a in Quarantäne. Es isch jo nicht letzis infiziert zi sein. Konn niemand nicht dafür. Obo is mindeste wosman volong kennat war noa dahoam bleibn!