Von: luk
Bozen – Die Geduld der Autofahrer wird in der Südtiroler Landeshauptstadt immer wieder auf die Probe gestellt. Laut einer Spontanbefragung auf Südtirol News glauben 90 Prozent der Teilnehmer, dass es innovativere Konzepte wie mehr Unterführungen, eine Mini-Metro oder Tunnels braucht, um die Verkehrssituation zu verbessern.
Doch ein Blick in den Kommentarbereich zeigt, dass sich bei vielen Ernüchterung breitgemacht hat. so meint etwa @Doolin: “…wenn man das schon hört: neue Konzepte!…in Bozen ist das ja zum Lachen…man realisiert nicht mal uralte Konzepte…kleines Beispiel: In den 80-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wollte man am Bahnhofsplatz eine Fussgängerunter- oder -oberführung bauen…was gibt es dort heute? ein Witzrondell mit zwei Ampeln…”
User @Wolf schreibt: Statistisch sind nur sieben Prozent der individuellen Fahrten in der Stadt notwendig. Hielten sich alle daran, wäre das Thema vom Tisch. Da dem nicht so ist, müssen strenge Gesetzte die Angelegenheit regeln. Innenstadtsperrung, Carsharing, eigene Autos nur mehr mit E-antrieb, hohe Parkgebühren, öffentliche Verkehrsmittel verbessern. Kurz! Das Autofahren muss einem vermiest werden.”
@alpenfranz hat hingegen konkrete Ideen: “Eine S Bahn/ U Bahn mit mindestens zwei Linien. Linie 1: Eine von Branzoll über Leifers, Messe Bozen, Drusus Straße, Mazzini Platz, Fagenstraße, Seilbahn jenesien
Linie 2: Kaltern, St.Michael, St. Pauls, Sigmundskron, Meraner Kreuzung, Krankenhaus, Grieser Platz, Mazzini Platz, Siegesplatz, Walter-Platz, Bahnhof, rentsch, Kardaun (Eggental Einfahrt) Blumau
zusätzlich Eisackuferstrasse eine dritte Spur ( rechts von den Autobahn Pfeilern) NUR Auffahrt, für jene die auf die Mebo oder Autobahn Einfahrt Süd müssen.”