Von: mk
San Diego – Wer kennt das nicht: Man langweilt sich bei der Arbeit, auf der Uni oder in der Schule und fasst sich unbewusst an die Nase oder reibt sich die Augen. Glaubt man einer Studie der National Academy of Science in San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien, sollte man das lieber bleiben lassen.
Die Forscher untersuchten, an welchen Stellen am menschlichen Körper die meisten Bakterien lauern. Die Ergebnisse sind erstaunlich.
Die Wissenschaftler erstellten eine 3D-Karte des Körpers, worauf man sehen kann: An vier Stellen tummeln sich besonders viele Bakterien.
Dass der Zeigefinger dazu gehört, klingt wenig überraschend. Immerhin befindet sich der Zeigefinger im ständigen Kontakt mit der Außenwelt. Mit ihm berühren wir ständig unterschiedlichste Gegenstände und Oberflächen.
Ebenfalls ein kritischer Punkt sind die Unterarme. Der Grund: Kaum einer schließt diesen Bereich beim Händewaschen mit ein. 44 Bakterienarten wurden an den Unterarmen entdeckt.
Erstaunlich ist auch, dass die rechte Ellenbeuge mit dazugehört. Mehr als 3.000 Bakterien sollen im Schnitt dort nisten. Wenn man schwitzt, entsteht an dieser Stelle eine fruchtbare Umgebung für Mikroorganismen.
Die große Überraschung kommt aber zum Schluss: Punkt Nummer vier ist die Kniekehle, wo sich Mikroben aller Art auf der warmen und feuchten Oberfläche aufhalten. Beim Duschen sollte man diesen Bereich deshalb wohl besser nicht vernachlässigen.