Von: luk
Bozen – Zu wenig Niederschlag: Auf diese Worte kann man die Situation der vergangenen Monate in großen Teilen Südtirols herunterbrechen.
Doch die Bevölkerung denkt mit: Laut einer Südtirol News-Spontanbefragung gab die Mehrheit der rund 4.500 Teilnehmer an, aufgrund des Wassermangels sparsam mit dem kostbaren Nass umzugehen.
62 Prozent erklärten, sehr darauf zu achten und etwa weniger lange zu duschen. Immerhin noch 25 Prozent der Teilnehmer achten hin und wieder auf sparsamen Wasserverbrauch und nur zwölf Prozent erklärten, mit dem Trinkwasser nicht zu sparen.
Im Kommentarbereich lässt sich erahnen, dass es sich hier um ein komplexes und emotionales Thema handelt.
@So ist das schreibt: “Solange Landwirtschaft und Tourismus mit Wasser prassen, wird das Sparen des Einzelnen ein Tropfen auf dem heißen Stein sein.”
Auch @Aurelius meint: “Man kann Wasser sparen überall. Es ist den Menschen aber schwer zu vermitteln, wenn man täglich sieht, wie ganze Obstplantagen bewässert und Schwimmbäder gefüllt werden, aber man seinen eigenen Garten nicht mehr bewässern soll.”
@Mimispatz nimmt es ganz genau: “Ein Duschkopf hat einen Wasserdurchfluss von 12 bis 15 Liter pro Minute. Bei einer Duschzeit von zwei Minuten ergibt das 25-30 Liter Wasserverbrauch. Gleichviel wie beim Wasserhahn: Statt zwei Minuten “laufen” lassen Zahnputzbecher füllen – Waschmaschine, Spülmaschine und WC Spülung kann man auch berechnen …”
@ghostbiker setzt hingegen woanders an: “”eniger Wasser trinken…dafür halt mehr Bier – geht auch.”