Verborgen im Südpazifik

Die entlegenste Insel der Welt

Montag, 13. Januar 2025 | 16:53 Uhr

Von: red

Pitcairn, im Südpazifik verborgen, zählt zu den abgelegensten bewohnten Inseln der Erde. Um dorthin zu gelangen, muss man eine lange Reise auf sich nehmen: Von Bozen aus dauert es mindestens zehn bis zwölf Tage, und die meisten Reisenden müssen über Neuseeland anreisen, um schließlich auf einem Frachtschiff über die Wellen nach Pitcairn zu schippern. Diese beschwerliche Reise macht die Insel zu einem fernen Paradies, das nur wenigen Abenteurern vorbehalten bleibt.

Leben auf Pitcairn: Eine Welt aus Grüntönen und Geschichte

Pitcairn selbst ist ein grünes Paradies, das von türkisblauem Wasser umgeben und von steilen Klippen flankiert wird. Die rund 50 Inselbewohner, größtenteils Nachfahren der Meuterer der HMS Bounty, leben in einer engen Gemeinschaft und führen ein beschauliches Leben. Auf den schmalen, gewundenen Pfaden der Insel gibt es weder moderne Straßen noch Einkaufszentren. Stattdessen bauen die Pitcairner auf den fruchtbaren Böden Bananen, Ananas, Süßkartoffeln und anderes Gemüse an. Hühner und Ziegen sorgen für Eier, Milch und Fleisch. Dennoch ist die Insel auf regelmäßige Frachtschiff-Lieferungen angewiesen, da viele Waren nicht selbst produziert werden können.

Selbstversorgung und logistische Herausforderungen

Die MV Silver Supporter, ein Frachtschiff, sorgt dafür, dass die Insel mit den nötigen Vorräten versorgt wird. Es fährt alle paar Wochen aus Mangareva nach Pitcairn. Die nächsten Fahrten sind am 14., 21. und 28. Januar 2025. Der „General Store“ bietet dann grundlegende Produkte, aber er öffnet nur dreimal die Woche und führt nur eine begrenzte Auswahl an Lebensmitteln und anderen Waren.

So bleibt die Inselbevölkerung weitgehend auf ihre eigene Ernte und die Tiere angewiesen, um den Alltag zu bestreiten. Abenteurer, die diese entlegene Insel erleben möchten, können ab Januar 2025 eine der seltenen Kreuzfahrten zwischen Mangareva und Pitcairn buchen – eine einmalige Gelegenheit, diese abgeschiedene Welt zu entdecken.

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