Von: red
Die Suche nach natürlichen Wegen zu mehr Gesundheit hat viele Menschen in Peru und weltweit zu einem unscheinbaren, aber kraftvollen Superfood geführt: Spirulina. Diese winzige, blaugrüne Alge existiert bereits seit Millionen von Jahren – und könnte doch aktueller kaum sein. Ihr wird nachgesagt, Cholesterin zu regulieren, den Blutdruck zu senken und das Immunsystem zu stärken. Wir haben uns angesehen, was wirklich hinter dem Hype steckt.
Cholesterin im Griff – ganz natürlich
Spirulina enthält eine beeindruckende Kombination aus Antioxidantien, Pflanzenproteinen und gesunden Fettsäuren. Besonders hervorzuheben ist die Ficocyanin, ein Pflanzenfarbstoff mit antioxidativen Eigenschaften. Studien zeigen, dass dieser Wirkstoff den LDL-Cholesterinwert („schlechtes Cholesterin“) senken und gleichzeitig das HDL-Cholesterin („gutes Cholesterin“) erhöhen kann.
Auch die enthaltenen essentiellen Fettsäuren, wie das Gamma-Linolensäure (GLA) unterstützen die Regulierung der Blutfette. Spirulina kann außerdem die Triglyzeridwerte senken, wodurch sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert. Die enthaltene Ballaststoffe und das pflanzliche Eiweiß fördern zudem die Fettverdauung – ein echter Allrounder für eure Herzgesundheit.
Blutdruck senken mit Pflanzenkraft
Bluthochdruck gehört zu den gefährlichsten Volkskrankheiten – und bleibt oft unentdeckt. Spirulina kann auch hier unterstützend wirken: Sie enthält bioaktive Peptide, die als natürliche Hemmstoffe der Angiotensin-konvertierenden Enzyme (ACE) fungieren. Das bedeutet: Die Blutgefäße erweitern sich, der Blutfluss wird erleichtert und der Druck in den Adern sinkt.
Auch Kalium, ein wichtiger Mineralstoff in Spirulina, spielt eine Rolle: Es hilft, den Natriumhaushalt im Körper auszugleichen und wirkt so blutdrucksenkend. In Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung kann Spirulina also ein wertvoller Baustein in der natürlichen Blutdruckkontrolle sein.
Immunsystem? Auf Angriff programmiert!
Die Liste der Nährstoffe in Spirulina liest sich wie das Who’s Who der Immun-Booster: Vitamin B-Komplex, Vitamin E, Eisen, Zink und Selen – allesamt entscheidend für eine starke Abwehr. Spirulina unterstützt die Bildung weißer Blutkörperchen und aktiviert die Makrophagen, die Schadstoffe und Krankheitserreger im Körper beseitigen.
Ficocyanin wirkt auch hier als Antioxidans, das die Zellen des Immunsystems vor freien Radikalen schützt. Besonders in Zeiten erhöhter Anfälligkeit für Infekte – sei es durch Stress, Umweltfaktoren oder saisonale Schwankungen – kann Spirulina helfen, den Körper widerstandsfähiger zu machen.
Weitere Vorteile: Energie, Detox & Wohlbefinden
Doch damit nicht genug. Spirulina wird auch mit einem höheren Energieniveau und besserem allgemeinem Wohlbefinden in Verbindung gebracht – nicht zuletzt durch ihren hohen Eiweißgehalt und die B-Vitamine, die die Zellfunktionen unterstützen.
Die Alge wirkt außerdem entgiftend, besonders auf die Leber, und enthält entzündungshemmende Stoffe, die das Immunsystem entlasten. Auch Haut, Augen und Stoffwechsel profitieren. Wer Spirulina regelmäßig konsumiert, berichtet oft von einem besseren Hautbild, weniger Müdigkeit und mehr Konzentration.
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