Grenzen setzen für die mentale Gesundheit

Die Kunst des Nein-Sagens

Dienstag, 25. März 2025 | 14:10 Uhr

Von: red

Wer ständig Ja sagt, übergeht oft die eigenen Bedürfnisse. Viele Menschen haben Angst, andere zu enttäuschen oder als egoistisch zu gelten. Doch wer keine Grenzen setzt, riskiert Stress, Erschöpfung und sogar gesundheitliche Probleme. Nein zu sagen ist keine Unhöflichkeit, es ist Selbstfürsorge.

Warum fällt es so schwer, Nein zu sagen?

Von klein auf lernen viele, dass es wichtig ist, anderen zu gefallen. Sei es in der Familie, im Job oder im Freundeskreis. Ja zu sagen fühlt sich oft einfacher an. Doch wenn das eigene Wohlbefinden darunter leidet, ist es Zeit, umzudenken. Grenzen sind essenziell, um mentale und emotionale Gesundheit zu schützen.

Wie setzt man klare Grenzen?

Ein Nein muss nicht hart oder unfreundlich sein. Es kann bestimmt und dennoch respektvoll formuliert werden. Ein direktes, aber freundliches „Ich schaffe es heute nicht, aber vielleicht ein anderes Mal.“ Man muss sich auch nicht immer rechtfertigen – ein bestimmtes und höfliches Nein braucht keine lange Erklärung. Wenn man sich dadurch besser fühlt, kann man auch Alternativen vorschlagen, anstelle eines trockenen „Nein’s“.

Nein sagen ohne Schuldgefühle

Das Wichtigste ist, zu erkennen, das Nein-Sagen nicht egoistisch ist und man die Gefühle von anderen Menschen damit nicht verletzt. Im Gegenteil: Wer sich ständig überfordert um anderen einen Gefallen zu tun, hat weniger Energie für das, was wirklich zählt. Ein bewusst gesetztes Nein bedeutet ein Ja zu sich selbst.

Selbstschutz ist kein Egoismus

Grenzen zu setzen, bedeutet, sich selbst zu respektieren. Es stärkt das Selbstbewusstsein und sorgt langfristig für mehr mentale Ausgeglichenheit. Wer lernt, bewusst Nein zu sagen, schafft Raum für das, was wirklich wichtig ist und lebt gesünder und zufriedener.

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