Von: luk
Ein Phänomen, das oft belächelt wird, aber dennoch in vielen Haushalten für Diskussionen sorgt: die Männergrippe. Während einige sie als übertriebenen Drama-Act abtun, behaupten andere, dass Männer tatsächlich stärker unter Erkältungen leiden als Frauen.
Die Männergrippe beschreibt den Zustand, in dem Männer behaupten, bei einer einfachen Erkältung am “Rande des Todes” zu stehen. Doch was steckt wirklich hinter diesem vermeintlichen Phänomen?
Medizinisch gesehen gibt es keinen Beweis dafür, dass Männer tatsächlich schwerer von einer Erkältung betroffen sind als Frauen. Studien zeigen jedoch, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede in der Immunantwort geben könnte. Frauen könnten tendenziell eine robustere Immunantwort haben, was erklären könnte, warum sie manchmal scheinbar besser mit Erkältungen umgehen können.
Psychologen argumentieren auch, dass die Männergrippe auf kulturelle Faktoren zurückzuführen sein könnte. Möglicherweise fühlen sich Männer gesellschaftlich dazu gedrängt, ihre Schwäche zu zeigen, wenn sie krank sind, um Aufmerksamkeit und Mitgefühl zu erhalten.
Wie dem auch sei, die Männergrippe bleibt ein unterhaltsames Gesprächsthema in vielen Haushalten. Die nächste Mal also, wenn ein Mann behauptet, eine “Grippe” alleine durchzustehen, kann man mit einem Augenzwinkern darauf hinweisen, dass die Wissenschaft möglicherweise nicht ganz auf seiner Seite steht.