Von: red
Der beruhigende Klang eines schnurrenden Katers oder das sanfte Gefühl einer Katze auf dem Schoß – für viele Katzenbesitzer sind diese Momente der pure Trost. Doch was steckt hinter dieser besonderen Beziehung und warum bevorzugen gerade bestimmte Menschen Katzen als Haustiere?
Welche Charaktereigenschaften werden Menschen mit Katzen zugeschrieben?
Laut einer Studie der Universität Missouri aus dem Jahr 2014 tendieren Katzenbesitzer dazu, introvertierter und nachdenklicher zu sein als Hundebesitzer. Sie werden oft als ruhig, weniger impulsiv und emotional stabiler wahrgenommen. Katzenbesitzer bevorzugen oft den Rückzug und schätzen ruhigere, weniger aufdringliche Gesellschaft. Im Vergleich zu Hundebesitzern, die tendenziell als extrovertierter und aktiver beschrieben werden, suchen Katzenliebhaber eine sanfte und unaufdringliche Interaktion, die ihre ruhige, reflektierte Persönlichkeit widerspiegelt.
Wer entscheidet sich für Katzen und warum?
Katzenbesitzer neigen dazu, Menschen zu sein, die nach einem weniger anspruchsvollen und unabhängigen Haustier suchen. Katzen sind im Vergleich zu Hunden deutlich autonomer und benötigen weniger direkte Aufmerksamkeit. Menschen, die viel unterwegs sind oder einen eher ruhigeren Lebensstil führen, bevorzugen daher oft Katzen, da diese weniger Pflegeaufwand und Aufmerksamkeit benötigen.
Positive Auswirkungen auf Gesundheit und Psyche
Die Gesellschaft von Katzen hat auch nachweislich positive Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Besitzer. Studien zeigen, dass das Streicheln einer Katze den Oxytocin-Spiegel erhöht, was zu einer Reduktion von Stress und Angst führt. Eine Untersuchung der University of Minnesota fand sogar heraus, dass Katzenbesitzer ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle aufweisen – vermutlich aufgrund der beruhigenden Wirkung ihrer Tiere. Die entspannende Wirkung von Katzen hilft dabei, die Herzfrequenz zu senken und den Blutdruck zu stabilisieren, was zu einer besseren körperlichen Gesundheit beiträgt.
Wer eine Katze hat, weiß: Sie sind die Zen-Meister unter den Haustieren. Sie lassen einen lernen, was Geduld und Gelassenheit bedeuten – und das alles, während sie auf der Fensterbank liegen und uns mit Blicken beglücken, die mehr sagen, als Worte es je könnten.
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