Von: red
Stress ist allgegenwärtig – doch oft sind es nicht die großen Belastungen, sondern kleine, unbewusste, kontinuierliche Gewohnheiten, die unseren Körper in Alarmbereitschaft versetzen. Viele Menschen merken nicht, dass sie sich täglich selbst dem Stress aussetzen. Welche Verhaltensweisen sind besonders problematisch?
Dauerhafte Erreichbarkeit
Das Smartphone liegt immer greifbereit, E-Mails werden auch nach Feierabend gecheckt, und WhatsApp-Nachrichten müssen sofort beantwortet werden. Dieser ständige Informationsfluss hindert unser Gehirn daran, wirklich abzuschalten. Studien zeigen, dass permanente Erreichbarkeit zu einem höheren Cortisolspiegel führt, dem Stresshormon, das langfristig die Gesundheit beeinträchtigt.
Multitasking als Stressfalle
Gleichzeitig Mails beantworten, essen und eine Serie schauen? Klingt effizient, ist aber eine Stressquelle. Das Gehirn kann sich nicht auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren, sondern springt ständig hin und her. Das kostet Energie und fördert das Gefühl, nie wirklich etwas zu schaffen.
Koffein und Zucker als Energiekick – mit Folgen
Viele greifen bei Müdigkeit automatisch zu Kaffee und Süßigkeiten. Kurzfristig gibt das einen Energieschub, doch der Blutzuckerspiegel fällt anschließend rapide ab – und mit ihm die Konzentration. Das Ergebnis? Noch mehr Stress und Erschöpfung.
Zu wenig Pausen und frische Luft
Viele Menschen verbringen Stunden am Bildschirm, ohne bewusst Pausen zu machen. Fehlendes Tageslicht und Bewegung reduzieren jedoch die Ausschüttung von Serotonin, dem „Glückshormon“, und verstärken so das Stressgefühl.
Bewusst gegensteuern
Wer sich weniger stress wünscht, sollte kleine Anpassungen im Alltag vornehmen: feste Offline-Zeiten, gezielte Pausen, Morgen- und Abendroutinen und eine bewusste Ernährung helfen, die unbewussten Stressauslöser oder -verstärker zu reduzieren und damit langfristig entspannter zu leben.
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