Von: Ivd
Die warme Jahreszeit hat vielerorts endlich Einzug gehalten. Dass bedeutet, dass es jetzt ans Gärtnern und Begrünen eurer Balkons und Gärten geht. Wenn ihr euch für Gesundheit und Fitness interessiert, solltet ihr euch diese Tipps nicht entgehen lassen. Diese fünft Superfoods liegen im Trend und sind bekannt für ihre gesundheitlichen Vorteile. Alle dieser Nährstoffbomben lassen sich bequem zuhause anbauen und sehen dabei auch noch hübsch aus. Wir zeigen euch, wie ihr Weizengras, Flohsamen, Spirulina, Quinoa und Chiasamen selbst kultivieren könnt.
Weizengras
Weizengras lässt sich einfach und hygienisch ohne Erde anbauen. Es benötigt wenig Platz und ist ideal für Anfänger. Man braucht Weizengras-Samen, ein Einweichgefäß, ein Sprossenglas, einen Wachstumsbehälter und ein Anzuchtmedium wie Zellulose oder Kokosfasern. Gesundheitlich bietet Weizengras zahlreiche Vorteile: Es ist reich an Chlorophyll zur Entgiftung und Blutreinigung, enthält viele Vitamine (B, C, E) und Mineralien (Eisen, Kalzium, Magnesium) sowie essenzielle Aminosäuren und entzündungshemmende Enzyme, die die Zellregeneration und das Immunsystem stärken.
Flohsamen
Flohsamen sind eine hervorragende Ballaststoffquelle und helfen bei Verdauungsproblemen. Diese Pflanzen werden im Mai oder Juni ausgesät und benötigen einen sonnigen Standort. Sie wachsen bis zu 50 Zentimeter hoch und sind von Juli bis Oktober erntereif, wenn die ersten Samen von selbst abfallen. Schüttelt die restlichen Samen einfach heraus.
Spirulina
Spirulina, eine nährstoffreiche blaugrüne Alge, ist bekannt für ihren hohen Gehalt an Eiweiß, Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien. Sie unterstützt das Immunsystem, fördert die Entgiftung und liefert essenzielle Nährstoffe für den Körper. Der Anbau von Spirulina zuhause ist einfach und sicher: Ein kleines Aquarium, gefiltertes Wasser und ein mineralreicher Nährstoffmix reichen aus. Mit einem Spirulina-Starter-Set kann die Algenkolonie leicht gezüchtet werden. Bei Temperaturen um 35 Grad und ausreichend Licht gedeiht Spirulina optimal und kann nach drei bis sechs Wochen geerntet werden.
Quinoa
Quinoa ist eine Nährstoffbombe, die Lysin und Eisen enthält, welche das Bindegewebe und die Sauerstoffversorgung im Blut fördern. Die Pflanze wird ab Mitte April auf dem Balkon ausgesät und kann bis zu 150 Zentimeter hoch werden. Im August färben sich die Pflanzen gelb bis rötlich und sind im September erntereif. Schneidet die Samenstände einfach ab, trocknet sie und wascht die Samen gründlich vor dem Verzehr.
Chiasamen
Chiasamen erfordern etwas mehr Platz, da die Pflanzen bis zu zwei Meter hoch werden können. Diese aus Mexiko stammenden Pflanzen sind reich an Kalzium und Proteinen, die Muskeln und Gelenke stärken. Chiasamen mögen es warm und windgeschützt. Verwendet Rankhilfen, um die Pflanzen zu stützen. Ab September könnt ihr die Samenstände abschneiden und trocknen. Die Samen quellen in Wasser oder Kokosmilch und sind ideal für vegane Kuchen oder Frühstücksgerichte.
Mit diesen Tipps könnt ihr euer eigenes Superfood zuhause anbauen und ernten. Viel Spaß beim Gärtnern!