Von: mk
London – Von Psychopathie spricht man immer dann, wenn eine Person unfähig ist, Mitgefühl, Angst oder Schuldbewusstsein zu empfinden. Diese Art von Persönlichkeitsstörung kann zu Verhaltensweisen führen, die eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen. Nun haben Forscher herausgefunden, dass unter vielen anderen Faktoren auch die Arbeit eine Rolle spielt, ob jemand zum Psychopath wird, oder nicht.
Im schlimmsten Fall können Psychopathen anderen Menschen die grausamsten Dinge antun, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, da sie keine Reue empfinden und auch nicht nachvollziehen können, was in ihrem Opfer vorgeht.
Im Rahmen der Untersuchung „Great British Psycopath Survey“ wurden über 5.500 Personen analysiert. Dabei bemerkten die Wissenschaftler bei bestimmten Berufen eine auffällige Häufung von Anzeichen, die auf Psychopathie hindeuten.
Besonders gefährdet sind demnach geschäftsführende Vorstandsmitglieder, während Anwälte gleich an zweiter Stelle folgen. Auf dem dritten Platz landen laut Studie Angestellte im Kommunikationssektor.
Auf den Rängen abseits vom Podium befinden sich Händler, Chirurgen und Journalisten. Anschließend folgen Ordnungskräfte, Priester, Köche, während öffentliche Beamte an letzter Stelle stehen.
Warum in bestimmten Berufen ein höheres Risiko für eine Anfälligkeit vorliegt, geht aus der Studie nicht hervor. Als Ursache wird die Möglichkeit angenommen, am Arbeitsplatz ein psychologisches Trauma zu erfahren.