Von: luk
Bozen – Fast jeder kennt es: Der Blick schweift durchs Zimmer und bleibt an einem dunklen Fleck an der Wand hängen – eine Spinne.
Schon allein der Anblick löst bei Menschen mit Hang zur Arachnophobie Schrecken aus.
Gerade jetzt im Herbst, da es draußen langsam wieder kälter wird, bekommen wir oft ungebetenen Besuch in unseren heimischen vier Wänden.
Ein besonders angsteinflößender Gast ist da die Hauswinkelspinne, die auch hierzulande vorkommt. Für viele Menschen ist sie wie ein wahr gewordener Albtraum, denn sie wird bis zu zehn Zentimeter groß. Sie überrascht aber nicht nur durch ihre Größe. Die Hauswinkelspinne ist überaus flink und unter Umständen angriffslustig. Fühlen sich die Tiere nämlich bedroht, können sie auch mal zubeißen.
Der Biss einer Hauswinkelspinne ist jedoch nicht übermäßig schmerzhaft und für Menschen kaum gefährlich. Er wird mit einem Nadelstich verglichen. Sorgen machen muss man sich also aber nicht. Es kann danach lediglich zu einer Rötung und Schwellung an der betreffenden Stelle kommen.
Doch was tun, um den ungebetenen Gast loszuwerden? Wer eine Hauswinkelspinne in den eigenen vier Wänden erwischt, sollte sie mit einem Glas einfangen und nach draußen bringen. Sie sind wertvoll fürs Ökosystem, da sie als Jäger regulierend auf den Bestand von anderen Insekten eingreifen.
Um zu vermeiden, dass die Krabbeltierchen überhaupt erst in die Wohnung kommen, empfehlen sich Fliegengitter an den Fenstern oder Bürsten an den Türschlitzen.
Auch Aromakerzen, Duftöle oder der Geruch von Lavendel halten die Spinnen fern.