Von: luk
Bozen – In Südtirol sind in diesem Sommer rund 1.800 Rehkitze vor dem sicheren Mähtod gerettet worden. Für den Südtiroler Jagdverband ein voller Erfolg. Man habe durch die Kitzrettung auch viel gelernt. “Abermals haben sich wieder Hunderte Jäger, Jagdaufseher, Landwirte und freiwillige Helfer für den Schutz und die Rettung von Jungwild eingesetzt.”
Aufgrund des sehr wechselhaften Wetters und weil die Heumahd deshalb zu Beginn etwas zögerlich vonstattenging, begann auch die Kitzrettungssaison vielerorts etwas später als gewohnt. Nichtsdestotrotz waren die etwa 840 Kitzretter im Land wieder fleißig am Werk.
Insgesamt wurden rund 8.000 Stunden zum Schutz des Jungwildes geleistet. Knapp die Hälfte davon, rund 4.000 Stunden, wurde mit Drohnen nach Rehkitzen gesucht.
“Durch diesen großartigen Einsatz von Jägerschaft, Landwirten und anderen freiwilligen Helfern konnten an die 1.800 Rehkitze vor dem sicheren Mähtod bewahrt werden”, so der Jagdverband. Obwohl die Organisation mittlerweile sehr gut ist und viel getan wird, um Mähtode zu verhindern, wurden rund 500 Rehkitze gemeldet, die durch die Messer der Mähmaschine den Tod gefunden haben.
Auch in der Rehkitzmarkierung sind einige Reviere bereits sehr aktiv. An die 300 Kitze wurden mit Ohrmarken versehen. Ein Teil der Kitze wurde mit revierinternen Marken und ein Teil bereits mit den Ohrmarken des Südtiroler Jagdverbandes versehen.