Von: mk
Die US-amerikanische Schnellrestaurantkette Burger King hat sich auf ein gewagtes Experiment eingelassen. Weil weltweit 30 Prozent der Schüler pro Jahr Opfer von Mobbing werden, wollte der Fastfood-Anbieter auf dieses Problem aufmerksam machen – und scheute dabei nicht davor zurück, die eigenen Gerichte zu verunstalten.
Natürlich geht es Burger King auch um Werbung in eigener Sache. Trotzdem macht das Experiment sehr deutlich, wie oft Mobbing unter Schülern immer noch ignoriert wird.
In einem Burger King-Restaurant wurde Kunden absichtlich ein zermatschter Burger – einen sogenannten Whopper Jr. – serviert, während gleich daneben mehrere Schüler einen Gleichaltrigen scheinbar drangsalierten. Die Szene war allerdings nur gestellt.
Die Verantwortlichen des Experiments wollten herausfinden, ob sich mehr Menschen über ihr ruiniertes Essen beschweren oder ob sie versuchen würden, etwas gegen die vermeintliche Gewalt zwischen den Kindern zu unternehmen.
Das Ergebnis ist erschreckend: 95 Prozent der Kunden interessierte in erster Linie ihr Burger. Die Angestellten im Restaurant gaben zu, die Tat absichtlich begangen zu haben und erklärten: „Ja, ich habe deinen Whopper Jr. gemobbt! Er kann sich nicht verteidigen.“ Doch selbst dann klingelte es bei den wenigsten.
Es gibt allerdings auch überraschende Ausnahmen, wie ihr im Video sehen könnt.
No JR. deserves to be bullied, yet 30% of students worldwide are bullied each year. For National Bullying Prevention Month, we built an experiment to showcase just how often bullying is ignored. Visit nobully.org to learn more.
Pubblicato da Burger King su Martedì 17 ottobre 2017