Tolle Aktion in Südtirol

Eine Gesichtsmaske nähen – so geht’s – VIDEO

Dienstag, 31. März 2020 | 18:11 Uhr

Von: luk

Bozen – Professionelle Gesichtsmasken mit den Filtereigenschaften FFP2 oder FFP3 sind auf dem freien Markt kaum mehr für den Normalbürger zu bekommen und werden derzeit auch vor allem vom medizinischen Personal für die Versorgung von Coronapatienten benötigt.

Für den Privatgebrauch lassen sich aber Behelfsmasken aus Stoffresten fertigen, und das ist nicht sonderlich schwer. Im YouTube-Video findet ihr eine gute Anleitung.

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Solche Stoffmasken können zwar nicht effektiv verhindern, dass man Viren einatmet. Allerdings schützt man so andere bis zu einem gewissen Maße vor den eigenen Tröpfchen, die beim Sprechen oder Husten ausgeschieden werden. Trägt also jeder so eine Maske, schützt man andere und damit auch sich selbst. Auch das Robert-Koch-Institut erachtet daher Stoffmasken als sinnvoll.

 

Mittlerweile gibt es auch in Südtirol tolle und selbstlose Aktionen: Anita Daverda aus Kiens hat auf Facebook das Engagement ihrer Tochter Ramona gepostet. Sie hat wegen des Mangels an Schutzbekleidung begonnen, Mundschutzmasken aus doppellagigem Stoff zu nähen. Diese verteilt sie kostenlos an Lebensmittelgeschäfte aber auch Rettungsorganisationen, wie dem Weißen Kreuz Naturns.

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Die Masken werden nach Anweisungen einer Ärztin genäht, wie es in dem Posting heißt. Der Stoff wird mit Einweghandschuhen in die Waschmaschine gegeben und bei 60 Grad vor dem nähen gewaschen. Fertige Masken werden dann nochmals bei 60 Grad gewaschen.

Pubblicato da Anita Daverda su Lunedì 30 marzo 2020

 

Bezirk: Bozen, Pustertal