Von: mk
Brixen – Abenteurer und Fotograf Stefan Santifaller aus Brixen will seine Komfortzone verlassen und fürchtet dabei keine Extreme. Er will insgesamt 7.700 Kilometer im Marathon zurücklegen – ein kolossales Unterfangen, das zunächst völlig utopisch klingt. Um das Ziel dennoch zu schaffen, bricht der 26-Jährige die Strecke auf einzelne Etappen herunter. Das bedeutet: Laufen und nochmals Laufen an 182 Tagen hintereinander.
Sein „Abenteuer-Extrem-Projekt“, wie er es nennt, soll am 27. März 2024 starten. „Ich möchte Menschen für das individuelle Erleben von persönlichen Abenteuern inspirieren“, erklärt Santifaller gegenüber Südtirol News.
Ohne Unterstützung wird er mit Zelt, Schlafsack, Isomatte 182 Tage lang unterwegs sein und das Ganze in den sozialen Medien mit anderen teilen.
Die Marathon-Odyssee beginnt Santifaller in Portugal beim Leuchtturm Cabo de São Vicente bei Sagres in Portugal. Mitte September will er dann den Nordkap in Norwegen erreichen.
„Ein Abenteuer beginnt meiner Meinung nach im Kopf. Es geht darum, dass wir bereit sind, unsere Komfortzone zu verlassen und persönlich zu wachsen. Es geht darum, unsere eigenen Grenzen der Möglichkeiten zu erweitern. Hier gibt es keinen Platz für Perfektion“, erklärt Santifaller. Dennoch will er sich der Herausforderung stellen.
Das Wort „Odyssee“ steht seiner Ansicht nach für die täglichen Unbekannten, die ihn auf seinem Abenteuer erwarten. Das bedeutet auch: Es kann zu unerwarteten Überraschungen kommen. Diese seien in jedem Abenteuer verankert und würden das Leben wertvoll machen.
Gleichzeitig will er auch andere inspirieren, sich auf ihr eigenes Abenteuer einzulassen und ans persönliche Limit zu gehen. Inwiefern er mit seinen Vorhaben Erfolg hat, wird sich wohl erst zeigen.