Von: red
Viele Menschen essen nicht nur aus Hunger, sondern auch aus Emotionen heraus, sei es Stress, Langeweile oder Traurigkeit. Doch, während emotionales Essen oft unbewusst geschieht und zu Frust führt, setzt intuitives Essen auf Achtsamkeit und Körperbewusstsein. Wo genau liegt der Unterschied?
Was ist emotionales Essen?
Emotionales Essen bedeutet, aus Gefühlen heraus zu essen, statt auf körperliche Hunger- und Sättigungssignale zu achten. Häufig greifen Betroffene zu süßen oder fettigen Lebensmitteln, um sich zu beruhigen oder abzulenken. Das Problem: Das zugrunde liegende emotionale Bedürfnis wird nicht wirklich gestillt, und oft folgt ein schlechtes Gewissen.
Was ist intuitives Essen?
Intuitives Essen basiert auf dem Prinzip, den eigenen Körper wieder bewusst wahrzunehmen. Es geht darum, nur dann zu essen, wenn echter körperlicher Hunger besteht, und aufzuhören, wenn man satt ist. Dabei sind keine Lebensmittel verboten. Alles darf gegessen werden, aber mit achtsamer Selbstwahrnehmung.
Die wichtigsten Unterschiede
Während emotionales Essen oft impulsiv und von äußeren Faktoren gesteuert wird, basiert intuitives Essen auf inneren Signalen. Emotionales Essen führt häufig zu einem Gefühl des Kontrollverlusts, während intuitives Essen Selbstbestimmung und Zufriedenheit fördert.
Wie gelingt der Übergang?
Wer emotionales Essen durch intuitives Essen ersetzen möchte, sollte lernen, Emotionen bewusst wahrzunehmen und alternative Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Bewegung, Hobbies, Tagebuch schreiben oder Gespräche mit Freunden und Familie können helfen, emotionale Bedürfnisse anders zu stillen. Gleichzeitig ist es wichtig, sich keine Verbote aufzuerlegen, denn intuitive Essen dürfen alles essen, hören dabei aber auf ihren Körper.
Der Schlüssel liegt in der Achtsamkeit: Wer lernt zwischen körperlichem Hunger und emotionalem Verlangen zu unterscheiden, kann eine neue, gesunde und entspannte Beziehung zum Essen entwickeln und die alten Muster loslassen.
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