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Ernährungsmythen rund ums Obst

Freitag, 06. Dezember 2024 | 08:17 Uhr

Von: red

Beim Thema Ernährung gibt es viele gut Ratschläge. Und viele gut gemeinte. Letztere sind nicht immer ganz so wahr und richtig wie gedacht. Dabei haben die Ratschlagenden selten böse Absichten. Manchmal hat sich der Stand der Wissenschaft verändert. Manchmal ist die ursprüngliche Bedeutung eines Ausspruchs in Vergessenheit geraten wie etwa bei „Bier auf Wein, das lass sein!“. Um euch nicht im Dunkeln tappen zu lassen, haben wir uns ein paar Mythen über Obst näher angeschaut.

„Die meisten Vitamine sitzen unter der Schale“

“Das ist tatsächlich so“, erklärt Philine Lenz, Referentin des Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

Natürlich sind Vitamine und Mineralstoffe im ganzen Obst und Gemüse enthalten, nicht nur direkt unter der Schale. Allerdings ist die Konzentration hier am höchsten. Um Schmutz und etwaige Pestizidrückstände zu entfernen, empfehlen wir euch Früchte wie etwa Äpfel, Birnen oder auch Gurken gründlich und möglichst heiß abzuspülen. Dann könnt ihr auch die Schale bedenkenlos mit essen.

„Smoothies sind genauso gesund wie frisches Obst“

Jein. Ab und zu kann ein Smoothie eine Portion Obst und/oder Gemüse ersetzen. Allerdings ist der Verzehr als Ganzes immer besser. Wir haben ja gerade gelernt, dass direkt unter der Schale oftmals die meisten Vitamine stecken. Und dieser Teil landet eher nicht im Smoothie. Genauso wenig wie etwa die Häutchen von Orangen, Mandarinen und Co.

Gerade sie stecken aber voller Ballaststoffe. Außerdem trägt laut BZfE-Referentin Lenz das Kauen zu mehr Beschäftigung mit dem Essen und einem stärkeren Sättigungsgefühl bei. Aber natürlich ist ein Smoothie viel besser als gar kein Obst oder Gemüse.

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