Von: red
Steckrübe, Pastinake, Schwarzwurzel und Co. – heimisches Wurzelgemüse war lange Zeit in Vergessenheit geraten. Völlig zu unrecht. Entdeckt mit uns heimisches Wintergemüse und seine wertvollen Inhaltsstoffe neu.
Steckrübe
Die Steckrübe ist sehr robust und übersteht auch harte Winter. So war sie etwa, während die Weltkriege über Europa tobten, oftmals das einzig verfügbare Lebensmittel. Diese eigentlich total positive Eigenschaft hat ihr allerdings den Ruf des „Arme Leute Essens“ eingebracht, den sie jahrzehntelang nicht loswurde. Schade eigentlich, denn die Steckrübe enthält neben Vitamin C auch Kalium und reichlich Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A. Gute Gründe also, den bis zu 1,5 Kilogramm schweren Rüben eine Chance zu geben, etwa in Suppen oder Eintöpfen. Oder als cremiges Püree. Oder knuspriges Gratin mit würzigem Käse.
Pastinake
Auch die Pastinake steckt voller Kalium und Vitamin C. Sie ist sehr bekömmlich, leicht verdaulich und durch den hohe Stärkeanteil sättigend. Als Püree ist die Rübe mit dem süßlichen Aroma daher nicht nur eine leckere Beilage, sondern auch eine wirklich gut schmeckende Schonkost. Auch Babys und Kleinkinder mögen die feine Süße meist sehr. Pastinaken werden bis zu 40 Zentimeter lang. Wir empfehlen euch jedoch kleinere Exemplare – bis zu 20 Zentimeter Länge – zu verarbeiten, da diese deutlich zarter sind.
Schwarzwurzel
Die Schwarzwurzel hat inhaltlich wirklich einiges zu bieten: Kalium, Phosphor, Magnesium, verschiedene B-Vitamine und Ballaststoffe. Der gar nicht so heimliche Star der gesunden Bestandteile ist hier das Eisen. Schon eine Portion Schwarzwurzel von etwa 200 Gramm deckt die Hälfte des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. So ist das dunkle, lange, stangenartige Wurzelgemüse perfekt für alle, die einen erhöhten Eisenbedarf haben wie etwa Vegetarier, Veganer und Schwangere. Es lässt sich toll zu Aufläufen, Suppen und Pürees verarbeiten und schmeckt kurz angebraten ebenso gut wie als Rohkost im Salat.
Aktuell sind 1 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen