Von: luk
Dänemark hat beschlossen, dass am Großen Gebetstag nach Ostern gearbeitet wird. Der Feiertag wird abgeschafft, um höhere Militärausgaben zu finanzieren. Es ist eine durchaus umstrittene Entscheidung. Die Maßnahme soll rund 400 Millionen Euro einbringen.
Laut einer Spontanbefragung auf Südtirol News wäre die Mehrheit mit einer ähnlichen Maßnahme hierzulande nicht einverstanden. 58 Prozent der rund 5.000 Teilnehmer stimmten mit Nein ab. Einen Feiertag für mehr Steuereinnahmen zu streichen, würden hingegen 21 Prozent der Teilnehmer mitmachen. Sie sagen, “Italien hätte es bitter nötig”. Weitere 21 Prozent machen ihr Einverständnis vom angepeilten Ziel abhängig.
Im Kommentarbereich war die Mehrheit auch nicht “amused”: @Imrgschei ist skeptisch, ob Italien dadurch sein Defizit ausgleichen könnte: “Auch wenn alle Feiertage gestrichen, 24h/7Tage gearbeitet, würde in Italien nicht reichen, überteuerte, manche auch überflüssige Ausgaben überwiegen…..”
Auch @N. G. kann sich nicht mit der Idee anfreunden: “Niemals würde ich für Italien auf nur eine Stunde meiner freien Zeit verzichten! Italien erledigt seine Hausaufgaben nicht! Steuerhinterziehung, unnötige Ausgaben für nichts und wieder nichts und Tilgung der Schulden. Da dies zu meinen Lebzeiten nicht mehr passieren wird, würde ich auch nie mit meiner Arbeitsleistung dessen Versäumnisse ausbügeln wollen.”
Wenig begeistert ist auch @Neumi: “Wir haben sonst schon deutlich weniger Feiertage als unsere Nachbarn, man vergleiche mal die Kalender. Sicher, wir haben dafür etwas mehr Urlaub, andererseits aber auch mehr Arbeitsstunden pro Woche.”