Von: red
Viele vermeintliche Ernährungsregeln halten sich hartnäckig, doch Wissenschaftler haben schon lange bewiesen, dass sie nicht stimmen. Hier sind einige der größten Mythen, die längst überholt sind.
Fett macht fett? Falsch!
Lange Zeit galt Fett als Hauptschuldiger für Übergewicht. Doch inzwischen ist klar: Es kommt auf die Art des Fetts an. Gesunde Fette aus Nüssen, Avocado oder Olivenöl sind sogar essenziell für den Körper und unterstützen die Gehirnfunktion sowie den Hormonhaushalt.
Eier erhöhen den Cholesterinspiegel? Nicht wirklich
Früher hieß es, Eier seien schlecht fürs Herz. Neue Studien zeigen jedoch, dass der Konsum von Eiern den Cholesterinspiegel kaum beeinflusst. Vielmehr spielen gesättigte Fette und Transfette aus verarbeiteten Lebensmitteln eine größere Rolle bei Herz-Kreis-Erkrankungen.
Kohlenhydrate sind nur bedingt der Feind
Low-Carb-Diäten liegen im Trend, doch nicht alle Kohlenhydrate sind schlecht. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Gemüse liefern wichtige Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen und den Blutzuckerspiegel stabil halten.
Ist Rohkost immer gesünder?
Einige Gemüsesorten, wie Tomaten oder Karotten, entfalten ihre wertvollen Nährstoffe erst durchs Erhitzen. Gekochtes Gemüse kann also manchmal gesünder sein als rohe Varianten.
Späte essen macht dick? Ein Mythos
Es kommt nicht auf die Uhrzeit an, sondern auf die Gesamtbilanz der Kalorienzufuhr. Wer weniger Kalorien zu sich nimmt, als er verbrennt, nimmt auch bei einer späten nicht zu. Zudem ist es weniger die Uhrzeit die ausschlaggebend ist, sondern wie viel Zeit zwischen der letzten Mahlzeit und dem Schlafengehen liegt. Eine große Mahlzeit kurz vorm zu Bett gehen, kann die Schlafqualität beeinflussen, da der Körper sich noch mit der Verdauung beschäftigt.
Wissen schützt vor Irrtürmern
Viele alte Ernährungsregeln sind längst überholt worden. Statt sich an Mythen zu orientieren, lohnt es sich, auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu setzen, für eine gesunde und ausgewogene Ernährung.
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