Von: red
Energy-Drinks versprechen mehr Leistung und Konzentration, doch sind sie wirklich gesund? In den letzten Jahren sind immer mehr natürliche oder gesunde Alternativen auf den Markt gekommen. Sie werben mit weniger Zucker, pflanzlichen Inhaltstoffen und ohne künstliche Zusätze. Doch halten sie wirklich, was sie versrechen?
Traditionelle Energy-Drinks enthalten hohe Mengen an Zucker und Koffein. Eine Dose kann bis zu zehn Teelöffel Zucker enthalten, vergleichbar mit einer Cola. Das sorgt für einen schnellen Energieschub, gefolgt von einem Leistungstief. Auch der hohe Koffeingehalt kann problematisch sein, besonders für junge Menschen und Menschen mit Herzproblemen.
Die neuen gesunden Alternativen setzen auf natürliche Zutaten wie Guarana, Matcha oder grünen Tee als Koffeinquelle. Zudem werben sie mit weniger Zucker oder verwenden Alternativen wie Stevia. Einige enthalten Vitamine oder Aminosäuren, die angeblich die Konzentration verbessern sollen.
Doch Experten sind skeptisch. Auch natürliche Koffeinquellen haben die gleiche Wirkung wie synthetisches Koffein und können in hohen Mengen Herzrasen oder Schlafprobleme verursachen. Zuckerfreie Varianten enthalten oft Süßstoffe, deren langfristige Auswirkungen noch nicht vollständig erforscht sind. Zudem sind viele der zugesetzten Vitamine in einer ausgewogenen, natürlichen Ernährung ohnehin enthalten.
Auch wenn „gesunde“ Energy-Drinks oft bessere Zutaten haben, sind sie nicht automatisch gesund. Die beste Energiequelle bleibt eine ausgewogene Ernährung mit ausreichen Schlaf und Bewegung. Wer trotzdem einen Energy-Drink konsumiert, sollte auf die Inhaltstoffe achten und den Konsum in Grenzen halten.
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