Von: luk
Bozen – Gitter, um Radfahrern die Durchfahrt zu sensiblen Gebieten zu versperren, ist für die Mehrheit der Teilnehmer (67 Prozent) einer Spontanbefragung auf Südtirol News sinnvoll. 33 Prozent finden hingegen, dass solche Maßnahmen zu weit gehen.
Bekanntlich haben auf der Plose Bauern und Almbesitzer gewisse Wege für Radfahrer mit massiven Eisengittern versperrt. In der Folge gab es eine Debatte darüber.
Im Kommentarbereich wurde entsprechend emsig kommentiert.
So schreibt @idenk: “Wo der Hausverstand versagt und das Haftungsrisko steigt, weil irgendwer, unbefugt mein Grundstück durchquert, da hilft nur noch ein Zaun🤦♂️verrückt, traurige, Gesellschaft!”
@falschauer meint, dass man einen Zaun zumindest von weitem sieht: “Das Aufstellen von Zäunen wird uns ja von unseren Politikern vorexerziert….ein Zaun ist jedoch auf jeden fall besser als Nagelbänder, welche am Boden vielerorts ausgelegt werden, oder dünne Drähte, welche von baum zu baum gespannt werden, das ist dann schon kriminell.”
Und auch @Frank sieht die Maßnahmen der Bauern als logische Konequenz: “Ich bin selbst Biker und ärgere mich trotzdem über die rücksichtslosen Zeitgenossen, deren Spaß sich Alles unterzuordnen hat. Ist mir nach Downhill, fahre ich in einen Downhillpark mit abgesperrten und bestens präparierten Pisten und hole mir dort eine Tageskarte.
Eine echte Seuche sind die eBikes, mit denen tauchen unambitionierte Möchtegernbiker überall dort im Hochgebirge auf, wo man noch vor fünf Jahren kaum Radler gesehen hat, wenn mal einer kam, war der ein echter Sportler und rücksichtsvoll. Daß sich Grundstückseigentümer gegen die Auswüchse der Spaßgesellschaft, in der Jeder meint, er kann machen, was er will, wehren, ist verständlich. Nicht wenige machen heutzutage für ihre Stürze aus fahrerischen Unvermögen gleich mal den Grundstückseigentümer haftbar, von vermeidbaren Schäden an der Landschaft ganz zu schweigen.”