Von: luk
Bozen – Die Gewinner des vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz organisierten Graffiti-Wettbewerbs zur „solaren Zukunft“ stehen fest. Josef Oberhofer, Präsident des Dachverbands, gratuliert und fordert eine öffentliche Debatte, wie Südtirol die Sonnenenergie massiv ausbauen kann.
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz veranstaltet zum mittlerweile achten Mal einen Graffiti-Wettbewerb, dieses Jahr zum Thema „solare Zukunft“. Mit dieser kreativen Aktion will Südtirols größte Umweltorganisation eine öffentliche Debatte anstoßen und Alternativen zum aktuellen Lebensstil aufzeigen. Josef Oberhofer, Präsident des Dachverbands, bedankt sich bei allen Künstlerinnen und Künstlern für die Teilnahme und gratuliert den drei Gewinnern des diesjährigen Graffiti-Wettbewerbs. Sie wurden in einem öffentlichen online-Voting und von einer Jury gemeinsam ausgewählt. Das überzeugenste Graffitti stammt von SENKA. Es zeigt den blauen Planeten Erde an einem langen Kabel samt Stecker, der an die Sonne als einzige große Energiequelle angeschlossen wird. „Südtirol muss die Energiegewinnung aus der Sonne massiv ausbauen und hat auch die besten Voraussetzungen dafür”, kommentiert Oberhofer das Graffiti. „Die Wissenschaft geht davon aus, dass wir die Erderwärmung noch einbremsen können – wenn wir jetzt handeln. Dafür müssen die fossilen Brennstoffe im Boden bleiben und Energie stattdessen aus der Sonne gewonnen werden”. Südtirol müsse daher massiv in die Photovoltaik investieren. Dazu brauche es klare Richtlinien, Bürgerbeteiligung und eine transparente Informationspolitik.
Die Künstler MAD WONE und MAUR-ONE wurden ebenfalls für ihre Werke im online Voting und von der Jury ausgezeichnet. Sie zeigen das Zusammenspiel von Photovoltaik, Natur und Landschaft auf. Alle Graffitis sind weiterhin auf der Facebook-Seite von Volontarius/Murarte (https://it-it.facebook.com/murartebolzano) zu sehen.
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz dankt allen Kunstschaffenden fürs Mitmachen, Volontarius/Murarte für die künstlerische Begleitung und der Stadt Bozen für die Schirmherrschaft sowie der Abteilung des Landes Natur, Landschaft und Raumentwicklung für die finanzielle Unterstützung zur Durchführung des Wettbewerbs.