Von: mk
Bozen – Ein grüner Komet ist erst kürzlich am Nachthimmel zu sehen gewesen. Letztes Mal besuchte uns der Komet zu Zeiten der Neandertaler – vor 50.000 Jahren.
Im Rahmen unserer wöchentlichen Spontanbefragung wollten wir von euch wissen, wie sehr euch solche Phänomene faszinieren.
Von 898 Teilnehmern zeigten sich immerhin 43 Prozent begeistert. Eine knappe Mehrheit von 57 Prozent ist von Astronomie hingegen weniger beeindruckt.
„Mi berührt Astronomie aso gleich viel wie a Kuh der Sunntig!“ nennt @Dagobert das Kind beim Namen. Andere Nutzer im Kommentarbereich sehen das jedoch anders.
„Ich find’s immer wieder faszinierend, vor allem auch, wie das Wissen um die Zusammenhänge stetig voranschreitet. Dem einen oder anderen mag das alles unwichtig erscheinen, aber spätestens wenn’s um GPS geht, kommt jeder mit den Erkenntnissen über den Zusammenhang von Zeit und Schwerkraft in Berührung ohne es zu merken. Wir nutzen die ‚völlig unwichtigen‘ Erkenntnisse tagtäglich“, schreibt @Neumi.
@Sun betrachtet das Thema aus einem eher philosophischen Blickwinkel: „Wer ins Weltall blickt, wagt es auch über den Tellerrand zu schauen. Die Erkenntnis, wie klein und unbedeutend wir sind, könnte doch manchen erschrecken.“
@magg bringt hingegen einen anderen Minuspunkt ins Spiel: „Was will man als Laie heute noch im Himmel sehen, da die Lichtverschmutzung Jahr zu Jahr zunimmt. Auch im Tale ist es nicht besser.“