Der Markt boomt

High-Protein-Produkte: Die Wahrheit hinter dem Hype

Montag, 24. Februar 2025 | 07:59 Uhr

Von: red

Die Lebensmittelindustrie hat „High-Protein“ zu einem Trend gemacht. Doch was verbirgt sich hinter diesen Marketing-Taktiken und wie viel ist an den Versprechungen dran?

Ein boomender Markt

Im Jahr 2024 war der weltweite Umsatz mit Protein-Produkten so hoch wie nie zuvor. Laut einer aktuellen Studie überschritt der Markt die Grenze von 25 Milliarden US-Dollar und wächst weiter. Doch während immer mehr Produkte mit „High-Protein“-Labels auf den Markt kommen, stellt sich die Frage, ob diese Produkte tatsächlich den Preis und die Versprechungen wert sind.

Warum „High Protein“ häufig überbewertet wird

Viele Produkte, die mit einem „High-Protein“-Etikett versehen sind, haben nur geringe Unterschiede zu normalen Varianten, was den Eiweißgehalt betrifft. Besonders bei Joghurt oder Riegeln wird oft mit einem höheren Eiweißgehalt geworben, obwohl der Unterschied minimal ist. Gleichzeitig wird der Preis dieser Produkte oft drastisch erhöht. Zudem enthalten sie häufig Süßstoffe und Konservierungsstoffe, die den gesundheitlichen Nutzen stark einschränken.

Zusatzstoffe, die die Gesundheit gefährden

Süßstoffe wie Sucralose und Aspartam finden sich in vielen High-Protein-Produkten und können den Blutzuckerspiegel negativ beeinflussen. Emulgatoren und Verdickungsmittel, die in diesen Produkten verwendet werden, können das Mikrobiom im Darm negativ beeinflussen und langfristig zu Entzündungen und Verdauungsproblemen führen. Diese schädlichen Zutaten machen viele „High-Protein“-Produkte alles andere als gesund.

Anstatt sich auf teure, hochverarbeitete „High-Protein“-Produkte zu verlassen, sollten Verbraucher auf natürliche Eiweißquellen setzen, die keine zusätzlichen schädlichen Inhaltsstoffe enthalten. Das sind die wirklichen „Protein-Powerhouses“ – ohne den ganzen Marketing-Schnickschnack.

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