Von: luk
Dass Hunde über ein feines Gespür für menschliche Emotionen verfügen, ist bekannt. Aktuelle Studie zeigen, dass sie sogar Menschen mit schlechten Absichten erkennen können.
Forscher haben laut HNA in mehreren Experimenten beobachtet, dass Hunde skeptisch auf Personen reagieren, die zuvor ihr Vertrauen gebrochen oder sich unfreundlich gegenüber ihren Besitzern verhalten hatten. In einer japanischen Untersuchung mit 34 Hunden zeigte sich, dass die Tiere einem Testleiter, der sie einmal getäuscht hatte, danach misstrauten und seine Anweisungen ignorierten.
Eine weitere Studie untersuchte das Verhalten von Hunden gegenüber Menschen, die ihren Haltern Hilfe verweigerten. Während die Vierbeiner von hilfsbereiten und neutralen Personen Leckerlis annahmen, verweigerten sie konsequent die Belohnung von jenen, die sich zuvor unkooperativ zeigten.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Hunde nicht nur Emotionen wahrnehmen, sondern auch bewusst zwischen wohlwollendem und unfreundlichem Verhalten unterscheiden. Dabei bewerten sie jede Person individuell – wer sich fair verhält, erhält eine neue Chance. Diese Erkenntnisse – unter anderem von Kathleen Morrill von der University of Massachusetts Chan Medical School – untermauern die enge soziale Verbindung zwischen Hunden und Menschen und zeigen einmal mehr, warum Hunde als treue Begleiter gelten.
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