Von: luk
Es ist einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass eine junge Hündin gefunden wurde und nicht in ihrem eisigen Gefängnis erfroren ist. In jener Nacht, bevor eine Mitarbeiterin des Saarbrückener Tierschutzvereins das Tier im Müllcontainer entdeckt hat, herrschten nämlich Temperaturen um minus zehn Grad.
Nur durch Zufall sei die Mitarbeiterin des Tierheims Ende Februar auf die Pitbull-Mischlings-Hündin aufmerksam geworden. Ihre Besitzer haben sie einfach in einem Müllcontainer nahe der Auffangstation „entsorgt“.
Vielleicht weil sich Lebensumstände geändert haben, weil die Arbeit mit dem Tier zu viel wurde oder aus einem anderen Grund – man weiß es nicht und man will es vielleicht auch gar nicht wissen.
“Gott sei Dank wurde die Mülltonne noch nicht von der Müllabfuhr entleert!!!”, so das Tierheim auf seiner Webseite. Nicht auszudenken, was sonst mit dem Vierbeiner geschehen wäre.
Doch auch nachdem die Hündin gefunden wurde, kämpften die Pfleger noch um ihr Leben. Sie war nämlich stark unterkühlt, abgemagert und hatte wohl Abfälle aus dem Müllcontainer gegessen, berichtet das Tierheim.
Dann jedoch zum Glück die Entwarnung. Auf seiner Facebook-Seite postete das Tierheim, dass es der Mischlingshündin wieder besser geht. Das Tier ist zwei bis drei Jahre alt und wurde von den Pflegern „Sunny“ getauft.
Bis Anfang März musste die Hündin in einer Tierklinik bleiben, nun durfte sie ins Tierheim, wo sie dann vermittelt werden wird.
Es bleibt zu hoffen, dass „Sunny“ ein freundliches neues Zuhause bekommt.