Von: luk
Bozen – Das Teknonstop Festival in Altrei hat vor einigen Wochen für viel Frustration bei den jungen Veranstaltern gesorgt. Trotz vorangegangener Schulungen erschwerten ein erhöhter Kontrolldruck der Ordnungshüter und kurzfristige Änderungen der Richtlinien den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Die Organisation Forum Prävention nahm die Organisatoren in Schutz und unterstrich, dass junge Menschen Freiräume bräuchten, um sich zu entfalten. Die Behörden nahmen hingegen vermehrten Drogenkonsum auf Veranstaltungen dieser Art als Anlass für die Intensivierung ihrer Arbeit.
Der Vorfall hat die Frage aufgeworfen, ob die Jugend in Südtirol genügend Freiräume hat.
Laut einer spontanen Leserbefragung mit über 2.000 Teilnehmern erklären 37 Prozent, dass sie den Eindruck haben, der Jugend fehle es an nichts. 32 Prozent glauben, es könnte besser sein und 30 Prozent sagen: Jugendliche dürfen fast nichts.
Im Kommentarbereich findet @N. G.: “Wer Jugendlichen keine Freiräume gibt und damit ihnen selbst keine Verantwortung überträgt, macht nen Kardinalfehler, denn dann lernen sie es nie.”
@Controeducazione schreibt: “Es gibt keine Freiräume! Sogar die Schule ist wie ein Gefängnis aufgebaut!”
Völlig gegenteilig meint @Sag mal: “Wo sind die denn eingeschränkt? Noch nie hat es für Jugendliche so viele Freiräume gegeben.”