Von: APA/dpa
Mit einem ausgefallenen Haustier hat es die Polizei in der Nacht im südhessischen Grasellenbach zu tun bekommen: Dort hat eine Autofahrerin ein Känguru an einer Bushaltestelle entdeckt. Das Tier habe seelenruhig und genüsslich Äpfel verspeist. “Weil die Autofahrerin sich sicher war, keine alkoholischen Getränke oder sonstige berauschende Mittel konsumiert zu haben und auch Halluzinationen ausschloss”, habe sie die Exekutive verständigt.
Die Ordnungshüter brachten das Känguru in einem Streifenwagen in den Bergtierpark Fürth-Erlenbach, wo es die Nacht verbringen sollte. Am frühen Morgen habe sich eine 54-Jährige gemeldet, die ihr Känguru als vermisst gemeldet habe. Die Frau wohne in unmittelbarer Nähe der Bushaltestelle, ihr sei das Tier ausgebüxt. Die Beamten hätten ihr die Sorge um ihr ungewöhnliches Haustier nehmen können. Unter bestimmten Bedingungen, die ein artgerechtes Leben für die Tiere erlauben, dürfen die Pflanzenfresser in Deutschland als Haustiere gehalten werden.
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4 Kommentare auf "Känguru wartete an deutscher Bushaltestelle"
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Hat sich schon gut an Deutschland angepasst. Ruhig an der Bushaltestelle warten und den Apfel dort essen, weil im Bus ist essen bekanntlich verboten!
Das war sicher von Marc-Uwe Kling 🙂
Kürzlich hat auch ein Deutscher in der Stadt eine Wurst gegessen.
In meiner Heimatstadt gibt’s auch ein Ehepaar das Kängurus (Bennet-Kängurus) hält, in einem sehr großen und schönen Grundstück am Hang, direkt an der größten Straße der Innenstadt. Als dort ein Känguru ausgebüxt war, und mitten auf der vierspurigen Straße den Verkehr zum Erliegen brachte, kam eine Verkehrswarnung im Rundfunk. Der Radiosprecher konnte vor lauter Lachen den Text nicht zu Ende lesen…