Von: luk
Bozen – Klimaaktivisten gehen derzeit drastische Wege, um auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen und Änderungen zu fordern: Viel befahrene Straßen und auch Flughäfen werden von Klima-Klebern blockiert, die Löcher von Golfplätzen mit Zement gefüllt oder Kunstwerke mit Suppe übergossen. Damit soll auf die Dringlichkeit des Problems hingewiesen werden. Man müsse so drastisch protestieren, weil wenig Zeit bleibt, um gegenzusteuern, so die Argumentation der Aktivisten.
Bei einer Südtirol News-Spontanbefragung zeigen 88 Prozent der über 4.000 Teilnehmer wenig Verständnis für so krasse Maßnahmen. Sie unterstützen zwar Klimaschutz und Aktivismus. Aktionen sollten aber weniger radikal sein. Nur zwölf Prozent befürworteten drastische Mittel.
@bon jour sieht es im Kommentarbereich so: “Es hört dort auf, wo es zu Sachbeschädigung kommt oder Menschen die Freiheit geraubt wird, zB die Freiheit zur Arbeit zu fahren. Aber dann fahren Klimakleber ja per Flugzeug in der Urlaub.”
@Info schreibt hingegen: “Im Verhältnis zu dem, was auf dem Spiel steht, sind die geschilderten Methoden geradezu harmlos.”
Die Meinungen gehen aber weit auseinander. So ist @Einheimischer dieser Ansicht: “Total daneben…Die Art und Weise dieser Aktivisten bringt einen Hass in der Bevölkerung. Wenn das eine Person ohne den Grund ‘Klima Aktivist’ macht, dann ist es ‘grob fahrlässig’ und wird sofort bestraft…”