Von: luk
Bozen – Südtirol gilt als Land der “Buggler” und schon lange war es für die Arbeitnehmer nicht mehr so leicht, einen vergleichbaren oder besseren Job zu finden, wenn sie mit ihrer Situation nicht glücklich sind.
In einer nicht repräsentativen Spontanbefragung auf Südtirol News gaben 47 Prozent der rund 2.000 Teilnehmer an, zufrieden in ihrem jetzigen Job zu sein. 53 Prozent erklärten das Gegenteil. Sie würden aktuell über einen Wechsel nachdenken.
Im Kommentarbereich wurde das Thema dann vertieft. @Lohmann gehört zu jenen, die einen Wechsel bereits vollzogen haben: “Seit ich vor zwei Jahren nach Innsbruck gezogen bin, bin ich mit meinem Job sehr zufrieden. Mittlerweile hat sich mein Bruttogehalt im Vergleich zu meinem letzten Gehalt in Südtirol verdoppelt, bei gleicher Arbeit. Die Lebenshaltungskosten sind mit jenen in Bozen vergleichbar. Gesundheitsversorgung und öffentlicher Verkehr funktioniert hier gefühlt viel besser. In Südtirol hingegen war ich unterbezahlt und überarbeitet.”
@N. G. schreibt: “Die Umfrage wirft eigentlich eine zweite Frage auf. Es stimmt, niemals war’s leichter einen neuen Job für mehr Geld zu finden, das ist Tatsache aber warum liest man dann täglich, es müsse für Hungerlöhne gearbeitet werden? Wollen diese Menschen nicht wechseln und warum jammern die dann? Wer in der heutigen Zeit nicht flexibel ist, hat schon verloren!”
Und @Staenkerer hat es bereits hinter sich und meint genüsslich: “Meine Devise isch jetzt de, de auf den blauen Schurz gestickt isch: ‘Hätte ich gewusst wie schon es im Ruhestand ist, wäre ich nie arbeiten gegangen!’ In 40 Johr drei Mol Arbeit gewechselt, und, na, jetzt wechsel i nimmer, jetzt bleib i beim Nixtien 🤪!”