Von: mk
Bozen – Der neue Vorstand des Südtiroler Kneippverbands hat kürzlich seinen Antrittsbesuch bei Gesundheitslandesrätin Martha Stocker abgestattet.
Nach den letzten erfolgreichen Tätigkeitsjahren starten die neu gewählten Vorstandsmitglieder des Kneippverbands motiviert und voller Tatendrang ins nächste Triennium. Die landesweit angebotenen Kneippveranstaltungen, allen voran die Erstauflage der Internationalen Kneipp Aktionstage 2015 und der Südtiroler Kneippwoche 2016, hatten eine deutliche Zunahme des allgemeinen Interesses für die kneippsche Methode, die sich für ein ganzheitliches, zeitgemäßes Gesundheitsbewusstsein einsetzt, zur Folge. Dazu haben auch die engere Vernetzung der Kneippanbieter untereinander sowie ein stärkeres Interesse für die Gesundheit und für gesundheitsförderliche Lebensweisen im Allgemeinen beigetragen. „Die Initiativen des Südtiroler Kneippverbands sind schon allein deshalb unterstützenswert, weil die kneippsche Gesundheitslehre besonders naturverbunden ist und an die Selbstverantwortung der Einzelnen appelliert. Ich danke dem vorhergehenden Vorstand für die wertvolle Aufbauarbeit, die vom neuen Vorstand spürbar mit viel Engagement und auch neuen Ideen vorangetragen wird“, erklärt Landesrätin Stocker.
„Jeder kann etwas für die eigene Gesundheit tun“, betont die neugewählte Verbandspräsidentin und überzeugte Kneippgesundheitstrainerin Kornelia Hölzl Gamper, “und Kneippen ist eine effektive und zudem kostenlose Form der Vorsorge, die im europäischen Kulturraum entstanden ist“. In Südtirol ist alles, was es zum Kneippen braucht, in greifbarer Nähe und steht Bürgerinnen und Bürgern sowie interessierten Urlaubern zur Verfügung: Wasser, Kräuter, die Möglichkeit, sich an der frischen Luft zu bewegen und sich gesund zu ernähren. Im neuen Triennium will der Kneippverband neue Mitglieder anwerben und das Angebot für Mitglieder und Nichtmitglieder neu ausrichten und erweitern. Vorgesehen ist z. B. der Ausbau spezifischer Aus- und Weiterbildungsangebote für lizenzierte Kneippgesundheitstrainerinnen und -trainer sowie die Einrichtung von Informations- und Seminarangebote für spezielle Zielgruppen. Im Juli findet dann die zweite Auflage der Südtiroler Kneippwoche statt, diesmal mit Schwerpunkt Diabetes, Rheuma, Immunschwäche, Übergewicht und Herz-Kreislaufbeschwerden. Schließlich ist neben der Gründung weiterer peripherer Ortsgruppen in Südtiroler Gemeinden, so wie dies für die Kneipptreffs in Kaltern und Vahrn der Fall war, mittelfristig auch eine Sensibilisierungskampagne geplant, um dem oft zu Unrecht verstaubten Image von Sebastian Kneipp und seiner Lehre neuen Glanz zu verleihen. „Sebastian Kneipp hat ein wunderbares Trainingsprogramm für die eigenen Abwehr- und Selbstheilungskräfte entwickelt, das hochaktuell und für alle gleichermaßen zugänglich ist sowie sämtlichen individuellen Erfordernissen angepasst werden kann; daher ist mein größtes Anliegen, dass das Kneippen zur gesunden Alltagsgewohnheit wird – daheim, am Arbeitsplatz, in der Schule usw.“, meint Kornelia Hölzl Gamper abschließend.