Von: axa
Bekannt geworden ist das Spiel durch eine Welt voller Zauberei, magischer Schlösser und sprechender Hüte. Doch Quidditch wird weltweit auch im realen Leben gespielt und scheint nun einen echten Höhenflug zu erfahren.
Die Regeln lauten wie folgt: Zwei Mannschaften bewegen sich auf fliegenden Besen, müssen Bälle in riesige Ringe versenken und nebenbei auch noch ein winziges herumschwirrendes Ding einfangen. Wie soll das in der realen Welt aber funktionieren?
Fliegende Besen gibt es leider noch nicht, dafür gibt es aber kreative, junge Menschen, die einfach mit einem Besenstiel zwischen den Beinen herumlaufen.
Viele belächeln den Sport daher als Fantasy-Rollenspiel, doch die Spieler nehmen die Sache ernst. So ernst, dass es seit 2012 sogar eine WM gibt. Die letzte WM fand in Florenz in Italien statt. Gewonnen hat das Team der Vereinigten Staaten von Amerika.
Aber der Sport steht noch immer am Anfang. Den Teams fehlt die Ausrüstung, deshalb basteln sie diese selbst. Was ihnen jedoch nicht fehlt, ist Teamgeist und Ehrgeiz.
In den Teams können außerdem Männer, Frauen, aber auch Trans- und Inter-Personen mitspielen, das ist in den Regeln so festgeschrieben.
Viele mögen das Spiel zwar belächeln, doch auch Skeptiker müssen eingestehen, wie anspruchsvoll der Sport wirklich ist, wenn sie sich damit befassen. Immerhin muss man den Ball fangen, werfen, gegnerischen Attacken ausweichen und irgendwie versuchen, den Besenstiel nicht fallen zu lassen.