Sanft, aber effektiv

Kräuter als Antibiotika: Die besten Helfer

Donnerstag, 30. Januar 2025 | 15:35 Uhr

Von: red

In der Natur finden sich viele Pflanzen, die eine starke antimikrobielle Wirkung besitzen und bei der Bekämpfung von Infektionen helfen können. Diese natürlichen Antibiotika sollten nicht unterschätzt werden, da sie sowohl Bakterien als auch Viren und Pilze effektiv bekämpfen können.

Knoblauch: Ein vielseitiges Naturheilmittel

Knoblauch ist bekannt für seine antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften. Besonders bei Atemwegsinfektionen wie Erkältungen oder Bronchitis hat sich Knoblauch als hilfreich erwiesen. Der Hauptbestandteil Allicin wirkt effektiv gegen Bakterien wie Streptokokken und Staphylokokken. Für eine spürbare Wirkung empfiehlt sich die Einnahme von zwei bis drei frischen Knoblauchzehen oder 600-1200 mg Knoblauchextrakt täglich. Die Anwendung über einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen kann helfen, die Infektion zu lindern.

Oregano-Öl: Bei Pilz- und Bakterieninfektionen

Oregano-Öl hat sich besonders bei Pilzinfektionen wie Candida albicans bewährt und hilft auch bei bakteriellen Infektionen wie E. coli. Der Wirkstoff Carvacrol bekämpft schädliche Keime und kann auch bei Magen-Darm-Problemen wie SIBO unterstützend wirken. Eine Dosierung von zwei bis drei Tropfen Oregano-Öl, zweimal täglich, ist wirksam. Diese Anwendung über zwei bis sechs Wochen kann eine deutliche Verbesserung erzielen.

Thymian: Helfer bei Atemwegs- und Hautinfektionen

Thymian wird bei Atemwegsbeschwerden wie Husten und Bronchitis sowie bei Hautinfektionen wie Akne oder Furunkeln eingesetzt. Der Inhaltsstoff Thymol wirkt entzündungshemmend und antibakteriell. Täglich zwei bis drei Teelöffel Thymian-Tee oder 500 bis 1000 mg Thymianextrakt unterstützen die Heilung. Thymian hilft, Keime wie Streptokokken zu bekämpfen und beschleunigt die Genesung.

Natürliche Antibiotika wie Knoblauch, Oregano-Öl und Thymian bieten eine sanfte, aber effektive Möglichkeit, Infektionen zu behandeln. Ihre Stärke liegt in der Bekämpfung von Krankheitserregern und der Förderung einer schnellen Heilung – ohne die für Antibiotika üblichen Nebenwirkungen.

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