Von: luk
Bozen/Rom – In Italien wird über die Forschung und Anwendung von Laborfleisch debattiert. Unabhängig davon stellt sich natürlich die generelle Frage, ob Fleisch aus dem 3D-Drucker auch konsumiert werden würde.
Laut einer Südtirol News-Spontanbefragung kommt der Mehrheit der über 5.000 Teilnehmer Laborfleisch nicht auf den Tisch. Nur 19 Prozent sind dafür offen.
Dazu gehört etwa @andr123, der im Kommentarbereich schreibt: “Klar, warum nicht? Ist wahrscheinlich gesünder als so manch “echtes” Fleisch.”
Auch @N. G. findet: “Natürlich würde ich Laborfleisch essen! In Anbetracht dessen, dass der Bestand an Fleischproduktion zum Wohl des Klimas abgebaut werden muss, ist das die einzig sinnvolle Lösung!”
@@ argumentiert: “Wenn ich heute bei einem Discounter oder Supermarkt Fleisch kaufe, dann ist das im erweiterten Sinne auch Laborfleisch. Tiere aus Massentierhaltung die mit Antibiotika und Hormonen behandelt wurden und deren Fleisch bei der Verarbeitung mit Wasser und versch. Chemikalien angereichert wird, damit es an der Theke gut aussieht. Solches Fleisch konsumieren viele ohne Bedenken, verwehren sich aber gegen Laborfleisch, das im Endeffekt viel gesünder wäre und Tierleid verhindern würde.”
@Aurelius meint kurz und knapp: “Kommt für mich nicht in Frage.”
Auch für @lissi81 ist es keine Alternitve: “Da müsste ich schon eine sehr detaillierte Aufstellung der Inhaltsstoffe erhalten um mich dazu durchringen zu können.”
Und @Doolin meint mit einem Augenzwinkern: “…dann braucht man für original Südtiroler Speck keine holländischen Schweine mehr…”