Von: mk
Bozen – Wie viel der für den menschlichen Konsum erzeugten Lebensmittel landen jährlich in der Tonne? Wie viel davon geht auf das Konto der Familien? Was landet in der Tonne? Wie viel davon könnte vermieden werden? Aber vor allem: Was kann jeder und jede von uns dagegen tun?
Diese Woche ist auch die Europäische Woche der Abfallvermeidung, die sich den drei R’s widmet – Reduce, Reuse, Recycle, also verringern, wiederverwenden und recyclen. Wesentlich zum Umwelt- und Klimaschutz trägt auch eine Verringerung der Lebensmittelverschwendung bei, denn nicht gegessene Lebensmittel bringen automatisch eine Vergeudung der für ihre Produktion aufgebrachten Ressourcen (Wasser, Boden, Energie, …) mit sich.
„Nimm drei, zahl zwei – und schmeiß eines weg? Wenn mehr eingekauft wird als benötigt, passiert es leider allzu oft, dass Teile des vermeintlichen Schnäppchens am Ende in der Tonne landen“, so Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS). „Dem kann jeder und jede gegensteuern. Und wenn es gelingt, die Menge der Lebensmittelabfälle zu reduzieren, kommt das letztendlich auch der eigenen Geldbörse zugute.“
Infos und Tipps rund um das Thema gibt die Ernährungsberaterin der VZS beim Online-Treff: Lebensmittel verwenden statt verschwenden am Donnerstag, den 26. November um 18.30 Uhr über die Plattform Zoom auf https://zoom.us/j/98723995776.
Das Treffen findet in italienischer Sprache statt, man kann Fragen auch auf Deutsch stellen.
Der Treff ist Teil des des Projekts „All E-nclusive“, von vier nationalen Verbrauchervereinen (Assoutenti als Projekt-Leader und Adiconsum, Lega Consumatori und VZS als Projekt-Partner); im Rahmen des Projekts möchte man den Bürgern und Verbrauchern jenen Beistand und jene Kenntnisse zur Verfügung stellen, die notwendig sind, um die neuen Technologien weitgehender und in Sicherheit nutzten zu können, als nützliche Instrumente für das tägliche Leben und die sozialen Kontakte, hinsichtlich der Überwindung von Problematiken gesundheitlicher, wirtschaftlicher und kultureller Art, sowie der Durchsetzung und des Schutzes der eigenen Rechte als Verbraucher. Das Projekt wird vom Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung finanziert.