Von: luk
Bozen – Die neue Südtiroler Landesregierung möchte das Wohnen in Südtirol für Einheimische leistbarer machen. Das komplexe Thema soll einen zentralen Stellenwert in der laufenden Legislaturperiode einnehmen.
Davon, dass diese Bemühungen Erfolg haben werden, sind aber die wenigsten überzeugt.
Laut einer Leserbefragung mit über 3.000 Teilnehmern glauben nur 22 Prozent, dass leistbares Wohnen durch Maßnahmen der Landesregierung in den nächsten Jahren gelingen kann. 78 Prozent sind skeptisch.
Dazu gehört wohl auch User @Schmarrn. Er schreibt im Kommentarbereich: “Vor ca. sechs Monaten war ein Artikel bei SN, dass man in Südtirol durchschnittlich 68 Jahre arbeiten muss, um sich eine Wohnung zu bezahlen. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.”
@sophie ist etwas optimistischer: “Wo ein Wille da ein Weg, wäre sicher sehr wichtig, wenn sich die Landesregierung mit diesem Thema ernsthaft auseinander setzt und endlich anfängt Nägel mit Köpfen zu machen und nicht immer nur reden und versprechen.”
@donaldduck meint etwas resigniert: “Was mir sehr stark aufgefallen ist, die Preise schnellen von Jahr zu Jahr immer in die Höhe…ganz kleine Wohnungen zum unverschämten Preise ab 320.000 Euro …und zb ein 80 qm netto Wohnfläche über eine (!!!) halbe Million Euro…dazu kommt, Provision drei Prozent plus 22 Prozent Iva …Notarspesen, Einrichtung…und der Knaller ist die Garage bzw. Autoabstell Plätze zwischen 20 bis 30.000 Euro dazu….dann erkläre mir wie sich eine Familie das leisten kann….??? Einfach brutal …Da muss man auch noch hoffen das nicht etwas dazwischen kommt und dann in in einer finanziellen Notlage geraten wird….und blickt man nach Österreich…da sind die Preise auch ganz anders als wie hier…und etwas leistbarer…”
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21 Kommentare auf "Leistbares Wohnen: Mehrheit ist skeptisch"
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Solange leerstehender Wohnraum als Kapitalanlage genutzt wird, wird es sicher nicht besser. Erst wenn ungenutzter Wohnraum sich so nicht mehr rechnet, sehe ich eine Chance, dass auch normale Arbeiter sich wieder eine leisten können. Aber wir wälzen das Problem wieder auf die Allgemeinheit ab indem wir mehr Wobi-Wohnungen schaffen welche wiederum von allen „bezahlt“ werden.
Höhere Steuern für Leerstand wird das Problem nicht lösen denn das treibt die Preise zusätzlich. Es müssen viele neue Wohnungen her! Ein Überangebot an Wohnraum zwingt Vermieter weniger zu verlangen da der Mieter sich aussuchen darf was er bereit ist zu zahlen.
Auserdem, Mietverträge sofort streichen, damit werden lediglich Vermieter gemästet da sie den sofort aufschlagen!
WOBI wird von der Allgemeinheit bezahlt? Wäre mir neu! Im besten Fall, bei gutet Kalkulation ist es ein Nullsummenspiel, was es ja auch sein SOLLTE weils dem Bürger zugute kommt.
Wenn mehr Wohnungen gebaut werden, werden diese wiederum als Kapitalanlage genutzt … Die ganzen leerstehenden Wohnungen zeigen das doch klar auf. Warum sollen höhere Steuern die Preise treiben, wenn ich nur die Leerstehenden höher besteuer. Wenn es sich nicht mehr rechnen würde Wohnungen leer zu lassen, hätten wir auf einem Schlag eine Menge Wohnraum auf dem Markt was wiederum die Mieten klar senken würde.
Genau das ist das Problem. Wohnen darf keine Marktwirtschaft sein.
N. G. Kinig
Mietverträge sofort streichen damit werden lediglich Vermieter gemästet
wie meinst du das ? sollten womöglich vermieter dir noch ein monats zuschuss bezahlen und dir die wohnung gratis überlassen?
wer heute noch der Politik vertraut, ist arm dran… es wird von jahr zu jahr schlechter… Geredet wird viel, getan wenig…
@N. G. Du kimsch jo fa do uan minute zi do nägschtn et miet wos ibahaup olaft😂
Wien hat ca. 2 Mill. Einwohner und schafft es niedrige Mieten für alle zu garantieren. Womit? Durch Bau und Ankauf von unzähligen Wohnungen in allen Bezirken, auch den nobleren Vierteln und vermietet sie dann selbst zu vernünftigen Preisen. Schafft dadurch günstige Mietpreise und was auch wichtig ist, eine gute Mischung zwischen Reich und ARM, Ausländern und Einheimischen.
Südtirol schafft das für 500.000 Menschen nicht???
Konn mon so segen, muss man ober net. Vor 50 johr(?) hett jeder a wohnung kafen gekennt. Und vor 30 ah. Scheisse gongen. Ober gonz erlich. Wenn i iatzt wohnungen zu verkafen hätte, tat is sicher mitn gleichen m^3/preis, wias olleweil isch. Und wenn oaner von enk sell net tat, nor liag es enk selber un. Isch holt so.
Übrigens: konsch jo kafen brauchsch lei es geld derzua, oder es richtige konzept. Und sell tschecken extrem viele net. Mein kolleg hot iatzt mit NICHTS, orbeitet als koch(guater koch), die dritte wohnung gekaft
Ein selten dummer Kommentar. Vermute mal das da jemand nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte ist.
Erklär mir mol wos do dumm isch. Danke im voraus
Es bräuchte schon längst ein völliges Umdenken in der Südtiroler Wohnpolitik. Weg vom Besitz, hin zu einer vernünftigen Mietpolitik
Wäre Vermieten ein gutes Geschäft, würden gar einige mehr vermieten. Um anderen Gutes zu tun, wäre die Kirche zuständig
Erzähl keinen Blödsinn. Freunde von mir vermieten Wohnungen… Vermieter zahlt je nach Voraussetzung zwischen 10-45% an Steuern auf die Einnahmen. Sie zahlen ausnahmslos 10% und haben auch mejr an Besitz! Wenn dir das zu viel ist dann ist dir nicht zu helfen und sonst gehöhrst du zu den ganz Privilegierten die ohnehin ZU VIEL haben und noch mehr möchten.
Und erzähl bloß nichts von Mietnomaden, das ist in Südtirol ne beliebte aber sehr dumme Ausreden nicht vermieten zu WOLLEN.
wurden nicht viele öffentliche Wohnungen an private verkauft
naja die fehlen jetzt
Das wäre egal, denn damit sind ja Mieter vom Markt. Irgendwo hätten die ja auch wohnen müssen, meinst du nicht. Grins
wie viele leerstehende wobi wohnungen gibt es , die nur etwas restauriert werden müssten.
bitte, de sollen sich etwas bemühen
von klimahaus bis überflüssigen dokumenten ist bei uns alles vorgeschrieben was das bauen teuer und aufwändiger als im ausland oder süditalien