Von: bba
Es gibt Menschen, die sind einfach zu bewundern. Sie sind an Ausdauer und Entschlossenheit nicht zu überbieten. Zu diesen Menschen gehört definitiv Jadav Payeng, der in den 1970-ern seinen Kampf gegen das Vorschreiten der Wüste angetreten hat. In 40 Jahren hat er für 500 Hektar Grün gesorgt. Heute ist der Ort die neue Heimat von Tigern und indischen Nashörnern. Dorthin kommt jährlich sogar eine Herde von mehr als 100 Elefanten.
Payeng allein schafft damit eine Waldfläche, die größer ist als der Central Park in New York – und all dies in einem trockenen Gebiet, das schon als verloren galt. Dieser Mann ist wirklich ein tolles Beispiel für Ausdauer und Entschlossenheit.
Im heißen Sommer 1978 kehrt Jadav Payeng, ein junger Mann des Mishing-Stammes, in seine Heimat Aruna Sapori, einer Flussinsel im Fluss Brahmaputra, zurück. Er hat gerade sein Studium beendet und will in seine Heimat zurückkehren, ohne zu wissen, dass sich sein Leben radikal verändern würde.
Auf dem Weg dorthin erlebt Payeng eine Situation, die ihn zutiefst schockiert: Mehr als 100 Schlangen liegen zusammengerollt und leblos im Sand. Verzweifelt geht der junge Mann in das Dorf der benachbarten Deori-Gemeinde. Und dort entdeckt er, dass die Schlangen aufgrund von Überschwemmungen auf die Sandbank gespült worden und gestorben sind, weil sie keine Bäume hatten, um sich vor der Sonne zu schützen.
Payeng sagt, dass er angefangen habe, zu weinen, und dass er von diesem Tag an etwas tun wollte, um seiner Gemeinde zu helfen.
Payeng fasste einen Entschluss: Er wollte helfen
In einem Interview mit der Times India erzählt Payeng, warum er anfängt, Bäume zu pflanzen: “Ich habe die Forstbehörde informiert und sie gefragt, ob sie dort Bäume pflanzen könnten. Sie sagten, dass nichts wachsen würde und dass ich versuchen könnte, Bambus zu pflanzen. Es war schmerzhaft, aber ich habe es versucht. Niemand hat mir geholfen. Niemand war daran interessiert.”
Payeng hat es geschafft. Was für ein Vorbild. Seht selbst!