Von: mk
Meran – Es dauert nicht mehr lange und viele Südtiroler und Südtirolerinnen haben die Matura in der Tasche. Erfreut der Oberschule den Rücken zu kehren, sind viele ratlos, was sie danach tun sollen. Ein Studium beginnen oder lieber doch gleich in die Berufswelt eintauchen, ein Gap Year einlegen und fremde Länder erkunden, oder sich für die Allgemeinheit zum Freiwilligendienst melden?
Das Studium zählt für viele zu den beliebtesten Möglichkeiten nach der Matura. „Dies liegt vor allem daran, dass ein Bachelor- oder auch Masterabschluss für viele Familien mittlerweile ein Muss ist“, so die Berufsberaterin Petra Tschenett von BOB, der privaten Beratungsstelle für Bildung, Orientierung und Beruf.
Das Studienangebot, sowie die Hochschullandschaft sind vielfältig. Je nachdem, welches Fach man studieren möchte, kommt die Wahl der richtigen Hochschule dazu. Grundlegend unterscheidet man in drei Hochschultypen: Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen. Sie alle bieten Bachelor- und Masterstudiengänge für die unterschiedlichsten Studienfächer an. Viele Maturantinnen und Maturanten wissen aber gar nicht was sie studieren wollen. Als Lösung bieten mittlerweile viele Universitäten noch während der Schulzeit ein sogenanntes Probestudium an.
Ein duales Studium oder die Ausbildung an einer Berufsakademie sind weitere, beliebte Möglichkeiten, die immer mehr Maturanten nach ihrer Schulzeit einschlagen. Diese Form des Studiums zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Ausbildung im Betrieb mit einem Studium an einer Hochschule bzw. an einer Berufsakademie verbindet. Für all diejenigen, die sich noch unsicher sind, welche Richtung sie beruflich einschlagen möchten, sind Praktika der ideale Weg, um sich einen Einblick in verschiedene Berufe und Firmen zu verschaffen.
Auch Freiwilligenjahre helfen die eigenen Interessen zu hinterfragen, meist konzentrieren sich diese auf soziale Einsatzstellen und wohltätige Organisationen. „Immer mehr Jugendliche sehnen sich nach ihrem Abschluss ins Ausland zu gehen, um neue Länder zu erkunden und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Viele sehen die Zeit im Ausland auch als kleine Auszeit vor dem Studien- oder Berufsstart. Eine Verschnaufpause sozusagen, in der man endlich genügend Zeit hat, um sich über seine Zukunftspläne klar zu werden. Dieses große Angebot und dieser Schritt in die Eigenverantwortlichkeit kann überfordern“, so Petra Tschenett.
Es sei deshalb wichtig, sich frühzeitig und grundsätzlich mit sich selbst auseinanderzusetzten, sich bewusst zu werden, wo die eigenen Fähigkeiten, Interessen und Neigungen liegen, dann wird auch die Entscheidung einfach. BOB ist die einzige privat geführte Berufsberatung in Südtirol und hilft die individuellen Persönlichkeitsmerkmale, anhand von Test, Potentialanalysen, Gesprächen und Übungen, herauszufinden und gibt konkrete Empfehlungen als Entscheidungshilfe.
Infos unter www.berufsberatung.it