Von: luk
Ein Forschungsprojekt namens “AlpArray” hat sich zum Ziel gesetzt, die Alpen bis ins Detail zu erforschen. Dazu erstellen 600 Sensoren ein riesiges 4D-Ultraschallbild des Bergmassivs.
Die Sonden, in Wiesen, Scheunen, auf Berggipfeln und im Boden des Mittelmeers, zeichnen dabei das Echo der seismischen Wellen auf, die von den tiefen Erdschichten zurückgeworfen werden.
Unter anderem sollen dabei neue Erkenntnisse zur Entstehung der Alpen und ihre Schichtung gewonnen werden. Wie die Beteiligten in der Zeitschrift „Surveys in Geophysics“ berichten, soll es damit auch möglich sein, die Erdbebengefahr besser einzuschätzen.
Die tiefstgelegene Mess-Sonde liegt 2.771 Meter unter dem Meeresspiegel, die höchste in 3005 Metern Höhe.
An dem Projekt sind 36 Institutionen aus elf Ländern beteiligt, die Universitäten in Zürich und Lausanne koordinieren AlpArray.