Ergebnis der Spontanbefragung

Mehrheit nerven Mountainbiker auf Wanderwegen

Mittwoch, 09. Oktober 2024 | 07:01 Uhr

Von: Ivd

Bozen – Mountainbiken auf Wanderwegen sorgt immer wieder für hitzige Debatten. Während das Radfahren auf Wanderpfaden in Südtirol weitgehend gestattet ist, gelten im Trentino deutlich strengere Regeln. Dort ist es Mountainbikern nur auf speziell ausgewiesenen Routen erlaubt zu fahren, andernfalls drohen saftige Geldstrafen.

Um die Einhaltung dieser Vorschriften zu gewährleisten, haben die Carabinieri in diesem Sommer ihre Kontrollen in den Bergen verstärkt und sogar in Höhenlagen über 2.000 Meter Strafen verhängt. Wir haben euch die Frage gestellt, ob ihr dieses Vorgehen überzogen findet, oder ob ihr es für gerechtfertigt haltet.

Die Nutzerin @sopie begrüßt dieses entschiedenere Durchgreifen in Südtirol und meint: „Mountinbiker sollten nur auf eigens ausgewiesenen Radwegen fahren dürfen.“

Der Nutzer @Pyrrhon hält dagegen: „Ob ich mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs bin: ich bezahle immer die gleichen Steuern und AVS-Mitglied bin ich auch, je nach Strecke bin ich mit Rad oder zu Fuß unterwegs. Probleme hatte ich weder als Radfahrer noch als Wanderer. Ich staune oder lache höchstens, wie sich Einige über unbefahrbare Steige quälen.“

Der Nutzer @OrB fand versöhnliche Worten für die beiden Gegenseiten: „Es reicht gegenseitiger Respekt.“

Bis zum 8. Oktober um 17.00 Uhr haben rund 6.660 Personen an der Umfrage teilgenommen. Davon entfielen 79 Prozent der Stimmen (5295) auf die Antwortmöglichkeit „Ja, die Kontrollen sind wichtig für die Sicherheit und den Schutz der Wanderer“. 21 Prozent der Stimmen (1371) waren der Ansicht „Nein, Mountainbiker sollten mehr Freiheiten in den Bergen haben“.

Bezirk: Bozen