Von: ao
Wer kann sich noch erinnern? Eine Zeit lang war Line Rider ein ziemlich populäres Spielchen. Es funktioniert ganz einfach und ist ein herrlicher Zeitvertreib: Anhand von selbst gezeichneten Linien kann man einem kleinen, virtuellen Rodler eine Bahn bauen, über die er sich dann, den physikalischen Gesetzen folgend, runterstürzen kann.
Bremsen kann der kleine Rodler allerdings nicht. Der Spieler muss die Bahn so gestalten, dass die Fahrt nicht zu schnell geht, dass nicht zu viele physikalische Kräfte auf das Männlein einwirken, dass er andererseits aber die Runde um das Looping schafft, ohne auf halbem Weg abzustürzen.
Das Gute daran: man kann die Bahn immer wieder korrigieren und die Fahrt unzählige Male neu starten, falls es nicht geklappt hat. Das Schlechte: wenn man einmal dabei ist, kann das Spiel Unmengen an Zeit verschlingen, die man eigentlich sinnvoller nutzen könnte. Aber das ist wohl bei jedem Computerspiel der Fall.
Besonders viel Zeit hat sich der Youtube-User DoodleChaos genommen. Er synchronisierte nämlich die rasante Fahrt „seines“ kleinen Rodlers zur Musik des norwegischen Komponisten Edvard Grieg. Und was würde besser zu so einer Fahrt passen als „Die Halle des Bergkönigs“. Seht es euch an, wenn ihr mal drei Minuten habt! Entzückend!